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wie der deutsche Energiekonzern E.ON und dessen türkischer Partner Sabanci am Montag mitteilten, kann der Konzern beim Teilbörsengang seiner Türkei-Beteiligung auf knapp 150 Millionen Euro hoffen.
E.ON und Sabanci bringen 20 Prozent der Aktien von Enerjisa Enerji an die Börse
Konkret geht es um das türkische Energieunternehmen Enerjisa Enerji A.S., das für das Vertriebs- und Netzgeschäft von Enerjisa zuständig ist.
Mit 23,621 Milliarden offerierten Aktien sollen etwa 20 Prozent des Unternehmens an die Istanbuler Börse gebracht werden. Angebotspreis: 6,25 Türkische Lira – umgerechnet rund 1,33 Euro – je Los von 100 Wertpapieren. Laut E.ON-Angaben habe eine kräftige internationale und nationale Nachfrage dazu geführt, dass das Angebot um das 4,8-fache überzeichnet wurde.
Sowohl E.ON als auch Sabanci werden die gleiche Anzahl an Wertpapieren veräußern, hieß es. Enerjisa Enerji soll hierbei insgesamt mit etwa 1,58 Milliarden Euro (umgerechnet circa 7,38 Milliarden Türkische Lira) bewertet werden. Die Aktie soll voraussichtlich ab dem 8. Februar an der Istanbuler Börse gehandelt werden können und dort fortan unter dem Symbol „ENJSA“ firmieren.
Die Kommentare der beteiligten Unternehmen
E.ON-Boss Johannes Teyssen kommentierte: „Ich freue mich sehr, dass der Börsengang des Kunden- und Netzgeschäfts von Enerjisa so erfolgreich verlaufen ist. Dies zeigt das berechtigte Vertrauen der internationalen und türkischen Investoren in die Leistungsfähigkeit von Enerjisa. Unsere neun Millionen Kunden in der Türkei werden von der Stärkung unseres Geschäfts profitieren.“
Mehmet Göcmen, CEO beim E.ON-Partner Sabanci Holding, fügte an: „Wir sind überzeugt, dass die hohe Nachfrage nach Aktien von Enerjisa Enerji, insbesondere von ausländischen Investoren, von großer Bedeutung für die Stärkung der türkischen Wirtschaft und den Kapitalmarkt der Türkei ist.“
Enerjisa-Chef Kıvanç Zaimler bezeichnete die Aktion als „bedeutende[n] Schritt für Enerjisa, um eine noch stärkere Rolle bei der Entwicklung der Branche und des Energiemarktes zu übernehmen“. Das Ziel sei es, „profitables und starkes Wachstum zu erzielen, um das Vertrauen der Investoren in Enerjisa zu rechtfertigen“, so Zaimler.
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