Die Versorgeraktie E.ON ist auf ein neues Jahrestief gefallen. Der Kurs sackte bereits in der vergangenen Woche im Zuge der Gesamtmarktschwäche ab. Von rund 9,3 Euro ging es inzwischen auf rund 8,3 Euro nach unten. Damit hat sich das Chartbild wieder verschlechtert. Eigentlich gelten Versorger als konservative Titel, zu denen Anleger in schwierigen Marktlagen wie der jetzigen bevorzugt greifen. Warum trennen sich die Investoren dennoch von der E.ON-Aktie?
Eine Erklärung: Im Bereich CO2 und Umwelt wird sich in Deutschland nun einiges tun. Die Politiker scheinen sich im Zuge des Wahlkampfes immer mehr umweltrelevanten Themen zu verschreiben. Die CDU-Vorsitzende Kramp Karrenbauer will jetzt sogar das Steuersystem dahingehend umbauen. Dies könnte sich auch auf die zukünftigen Margen von E.ON auswirken.
Wie verhalten sich die Anleger nun richtig?
Aus charttechnischer Sicht ist der Aufwärtstrend nun wohl erst einmal deutlich angekratzt. Zwar ist der Trend, der im Jahr 2018 begann, grundsätzlich noch intakt, die Luft wird aber immer dünner. Die relevante Marke von 8,16 Euro nähert sich immer mehr dem aktuellen Kurs an. Sollte der Aktienkurs unter diese Unterstützung fallen, dann ist der Aufwärtstrend auf jeden Fall Geschichte. Positiv könnte sich aus der aktuellen Situation vor allem der Relative Stärke Index zeigen, dieser ist nun im überverkauften Bereich angekommen. Daraus könnten sich nun Einstiegsmöglichkeiten auf Chartbasis ergeben.
Aktuelle Analystenmeinungen zur E.ON Aktie!
Die HSBC hat das Kursziel der Aktie unlängst erst nach unten reduziert. Das neue Kursziel lautet nun 10 Euro. Der Analyst rät aber weiterhin zum Kauf der E.ON Aktie. Zuvor betrug das Kursziel der HSBC noch 11,3 Euro. Hintergrund für die Anpassung war wohl der niedrige allgemeine Zins, denn dadurch steigen auch die Pensionsverpflichtungen der Unternehmen an. Der Innogy Deal wird zudem hoffentlich bald durch sein, sodass sich das Management wieder den Kernaufgaben des Unternehmens widmen kann.
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