Trotz der negativen Marktstimmung zeigt sich die E.ON-Aktie weiterhin robust. Im heutigen Handel blicken die Anleger zeitweise auf grüne Zahlen, doch im weiteren Handelsverlauf kehrten die Bären zurück. Demnach steht im Montags-Handel ein Abschlag in Höhe von 0,44 Prozent auf dem Papier.
Kürzlich ist die E.ON-Aktie umfassend in den Fokus der institutionellen Investorenhäuser geraten. Demnach lohnt sich ein Blick auf die neusten Meldungen, um einen Eindruck von der Erwartungshaltung an der E.ON-Aktie zu erhalten.
E.ON-Aktie: Weiterhin Top-Pick!
Entsprechend hat die schweizerische Großbank UBS die Einstufung auf „Buy“ mit einem Kursziel von 16 Euro belassen. Die zuständige Analystin Wanda Serwinowska schrieb in ihrer Studie, dass der europäische Versorgersektor im laufenden Jahr bisher schlechter als der Gesamtmarkt abgeschnitten habe. Dies sei auf die Erwartungen zurückzuführen, dass die Leitzinsen länger längere zeit auf einem höheren Niveau sein sollten, so die Expertin. Dennoch gehört die E.ON-Aktie im aktuellen Marktumfeld weiterhin zu ihren Top-Picks.
Hat das einen Einfluss?
Zuvor hatte sich auch das US-Analysehaus Bernstein Research mit der E.ON-Aktie beschäftigt. Die Analystin Deepa Venkateswaran hat mit Blick auf den Rechtsdruck bei der Europawahl und der Schwäche der Grünen die Einstufung erneut auf „Market-Perform“ belassen und das Kursziel bei 14 Euro bestätigt. Aktuell stelle sich die Expertin die Frage, ob die ehrgeizigen Ziele der EU-Kommission in Bezug auf den „Green Deal“ in Gefahr sind.
EON Aktie Chart
Allerdings seien einige wichtige Gesetze bereits im vergangenen Jahr in Kraft getreten, wonach diese nicht einfach rückabgewickelt werden können. Letztendlich habe die politische Rechte trotz der Gewinne keine Mehrheit. Dennoch sei es weiterhin wahrscheinlich, dass das Produktionsverbot für die Verbrenner ab 2035 in die Zukunft verschoben, oder gar gekippt werden könnte. Doch der Einfluss auf die E.ON-Aktie sollte sich unterm Strich im Rahmen halten, resümiert die Expertin.
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