Staatlicher Anreiz für Wasserstoffwende: Wie der deutsche Energiekonzern E.ON am Donnerstag bekannt gab, habe er vonseiten des Landes Nordrhein-Westfalen eine Förderzusage für eine Wasserstoff-Tankstelle im Essener Stadthafen erhalten. Die Förderung beläuft sich demnach auf 2,3 Millionen Euro.
E.ON will nun in die konkrete Planung jener öffentlichen Wasserstoff-Tankstelle gehen, die sowohl für den Schwerlastverkehr als auch für PKWs zugänglich sein werde. E.ON unterstütze damit eine nachhaltige Mobilität, die positiven Einfluss auf Luftqualität, Geräuschemissionen und Klimaschutz habe. Nach Angaben des Konzerns ist in Essen bis dato noch keine Wasserstoff-Tankstelle für den Schwerlastverkehr in Betrieb.
Wasserstoff für Brennstoffzellen-Trucks: E.ON sieht erhebliches Nachfragepotenzial
Die Anlage soll zudem die Attraktivität von Brennstoffzellen-Fahrzeugen erhöhen, gerade in der Region Rhein-Ruhr. Hier sei das Nachfragepotenzial nach solchen Fahrzeugen insbesondere im Logistikbereich sehr groß.
„Mit der Hilfe des Ministeriums für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie können wir auf die große Nachfrage unserer Kunden nach Tankmöglichkeiten für Brennstoffzellen-LKWs reagieren. Im Schulterschluss mit dem Land NRW erreichen wir so einen Meilenstein für die gesamte Region. Dieses Projekt ist nicht nur ein Beitrag zur Reduzierung von CO2-Emissionen, sondern auch ein Schritt in Richtung einer nachhaltigen Zukunft im Verkehrssektor“, betonte Carsten Borchers, der bei E.ON das Wasserstoffgeschäft leitet.
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