Die Geschäfte von DynaCERT scheinen langsam an Fahrt aufzunehmen. Am Montag kündigte das Unternehmen via Pressemitteilung an, dass der Partner Sofina Foods aus Kanada neue Bestellungen aufgegeben hat. Mit gleich 20 HydraGEN-Einheiten will das Unternehmen seinen eigenen CO2-Fußabdruck künftig deutlich verringern.
Die Technologie kommt bei Dieselmotoren zum Einsatz, welchen durch den Lufteinlass auf Abruf Sauerstoff und Wasserstoff zugeführt wird. Das soll die Verbrennung verbessern, die Effizienz erhöhen und die Kohlenstoffemissionen verringern. Geeignet ist das Ganze Unternehmensangaben zufolge für Motoren zahlreicher Größen und Typen, von Lokomotiven bis zu Baumaschinen.
Man ist sichtlich erfreut
Sowohl DynaCERT selbst als auch Sofina Foods und der ebenfalls involvierte Systemanbieter KarbonKleen zeigen sich sichtlich erfreut über den Deal und sprechen in der Pressemitteilung von Vorteilen des Systems sowie den positiven Effekt auf die Umwelt. Etwas anderes war aber auch kaum zu erwarten.
Ausgeschwiegen wurde sich derweil über finanzielle Details. Mit welchen Umsätzen zu rechnen ist und ob irgendwann noch Folgeaufträge winken könnten, darüber können Anleger also bestenfalls spekulieren. Das ist ein kleiner Wermutstropfen, an dem sich an der Börse derzeit aber niemand so richtig zu stören scheint.
Die DynaCERT-Aktie hebt ab
Stattdessen reagierten die Aktionäre am Dienstag mit einem Kursplus von knapp 23 Prozent im frühen Handel auf die Meldung. Das sorgt für weiteren Auftrieb in der laufenden Erholung der Dynacert-Aktie und hebt diese auf den höchsten Stand seit Anfang August. Das Überschreitend der Marke bei 0,20 Euro verbessert die Aussichten jetzt spürbar.
Das Timing könnte kaum besser sein, da die Stimmung an den Börsen in der laufenden Woche geradezu euphorisch ausfällt, nachdem die USA und die EU einen Handelsstreit zu den Akten legen konnten. Inmitten einer allgemeinen Kauflaune können die Kurse dadurch maximal von den guten Neuigkeiten profitieren. Bleibt eigentlich nur abzuwarten, ob es noch weiter in die Höhe gehen kann. Potenzial ist angesichts eines Kurverlusts von 42 Prozent seit Jahresbeginn zweifellos vorhanden.
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