Tech-Aktien waren in den letzten Jahren die Stars an der Börse – bis der Kurswechsel in Washington kam. Seit Donald Trump Anfang April neue Strafzölle angekündigt hat, herrscht Unruhe. Besonders Tech-Werte wurden abverkauft. Doch während viele Anleger panisch verkaufen, wittern einige Experten jetzt die nächste Einstiegschance. Denn der Rücksetzer hat bei einigen Qualitätsaktien ein Bewertungsniveau erreicht, das wieder attraktiv erscheint.
Ohne hohen Kapitalaufwand wachstumsstark – das ist die neue Tech-DNA
Viele der chancenreichsten Tech-Aktien teilen ein Muster: Sie kombinieren hohe Skalierbarkeit mit robuster Nachfrage – trotz geopolitischer Risiken. Besonders Software- und Plattformunternehmen profitieren davon, dass ihre Geschäftsmodelle unabhängig von physischen Lieferketten funktionieren. Salesforce, ServiceNow oder Workday gehören zu dieser Liga. Analysten schätzen nicht nur ihre Innovationskraft, sondern auch die stabilen Abomodelle. Selbst bei kurzfristigen Rücksetzern halten sie an ihren Kurszielen fest.
Chips im Kreuzfeuer – und doch langfristig gefragt
Anders sieht es bei Hardware-lastigen Unternehmen aus. Chipproduzenten wie Nvidia, Micron oder Broadcom stehen unter Druck, da Zölle Importe teurer machen und der China-Handel schwieriger wird. Doch gerade hier sehen Analysten Erholungspotenzial. Micron etwa könnte von der wachsenden Nachfrage nach High-Bandwidth-Speicher für KI und Cloud profitieren. Das erwartete EPS für 2025 liegt bei über 8 Dollar – mehr als doppelt so hoch wie im letzten Jahr.
Solar, Software, Speicher: Wer jetzt zu günstig sein könnte
Nicht nur Chipaktien könnten unterschätzt sein. Auch First Solar taucht auf den Listen mit großem Kurspotenzial auf. Zwar sorgen auch hier politische Unsicherheiten für Druck, aber Analysten trauen dem US-Solarplayer eine EPS-Steigerung auf fast 18 Dollar im Jahr 2025 zu. Auch Softwarekonzerne wie Synopsys oder Arista Networks zeigen stabile Fundamentaldaten und hohe Analystenzustimmung – und haben teils über 40 % Upside laut Kurszielen.
Big Tech unter Beschuss – aber nicht abgeschrieben
Meta und Alphabet stehen derzeit wegen laufender Kartellverfahren unter Druck. Das hat ihre Aktienkurse belastet, obwohl ihre Kerngeschäfte solide laufen. Meta etwa erzielt weiterhin Milliarden durch Werbung – bei einem KGV von rund 21 könnte der Titel für Value-orientierte Tech-Investoren wieder spannend sein. Alphabet hingegen ringt zwar mit möglichen Auflagen, doch die Analysten setzen auf die massive Marktstellung und Innovationskraft des Konzerns.
Was Analysten wirklich bullish macht
Die erwähnten Tech-Aktien teilen alle ein Merkmal: Über 75 % der Analysten sprechen bei diesen Papieren aktuell eine Kaufempfehlung aus. In vielen Fällen liegen die Kursziele deutlich – teils über 80 % – über dem derzeitigen Kursniveau. Das heißt: Viele Titel wurden wohl über Gebühr abgestraft. Für Anleger mit etwas Mut und langem Atem könnte das ein Fenster sein, sich Qualitätsaktien günstig ins Depot zu legen.
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