Die Corona-Pandemie hat den internationalen Flugverkehr fast zum Erliegen gebracht. Das hat nicht nur den Flughafenbetreibern und den Fluggesellschaften großen Schaden zugefügt, sondern auch den Betreibern von Duty-Free-Shops wie dem Schweizer Unternehmen Dufry. Die Aktie befindet sich aber nicht erst seit letztem Jahr im Krisenmodus, in der langfristigen Chartansicht erkennt man, dass es bereits seit Mai 2017 einen Abwärtstrend gibt. Seinerzeit war der Anteilsschein 158 Euro wert, das Corona-Crashtief lag im vergangenen März bei 17,80 Euro.
Von diesen Tiefständen hat sich die Aktie inzwischen deutlich absetzen können. Seit Anfang August befindet sich das Papier in einem Aufwärtstrend. Dieser wurde auf Höhe der horizontalen Unterstützung bei 20 Euro gestartet. Die Entwicklungen in der Impfstoffforschung und die Aussicht auf eine baldige Impfstoffzulassung ließen den Kurs im November in die Höhe schnellen, zur Mitte des Monats schwenkte das Papier dann aber in eine langwierige Seitwärtsphase ein. Sie konnte in der letzten Woche aufgelöst werden, als der Kurs das Widerstandsband zwischen 50 und 52,72 Euro durchbrach. Aktuell notiert die Aktie bei 57,90 Euro.
Wie geht es nun weiter bei der Dufry-Aktie?
Nun stellt sich den Anlegern eine knifflige Aufgabe. Es gilt den langfristigen Abwärtstrend zu durchbrechen, um die Aufwärtsbewegung am Leben zu halten. Vieles wird auch davon abhängen, wie die jüngsten Zahlen ausfielen und wie die weiteren Aussichten sind. Voraussichtlich am 9. März wird das Unternehmen seine Bücher öffnen und den Aktionären Bericht erstatten.
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