Nachdem sich die Stimmung zuletzt deutlich verschlechtert hatte, musste Dürr nun seine Gewinnziele für das laufende Jahr zusammenstreichen. Dabei belastet die eingetrübte Nachfrage die Dürr-Aktie deutlich. Im Zuge dessen wurde ein Kosteneinsparungsprogramm auferlegt, wobei nun ein Stellenabbau im Fokus steht. Hierbei soll die Ebit-Marge im aktuellen Jahr nun zwischen 4,5 bis 5,5 Prozent liegen, nachdem der Konzern zuvor mit einer Marge zwischen 5,6 bis 6,6 Prozent gerechnet hatte. Die höheren Kosten durch den Stellenabbau sollen hier massiv belasten, so das Management. Ab dem Jahr 2025 will Dürr dann 50 Millionen Euro pro Jahr einsparen.
Ebenso werde das Nachsteuerergebnis deutlich geringer als zuvor erwartet ausfallen. Entgegen dieser Meldung notiert die Dürr-Aktie im heutigen Handel zeitweise um 0,88 Prozent höher, wobei sich die Gewinne in den abgelaufenen 5 Handelstagen nun auf 6,35 Prozent ausgeweitet haben.
Dürr-Aktie: Analysten im Fokus!
Demnach haben die führenden Analysten rund um die Dürr-Aktie Analysen am Markt platziert. Dabei hat die Schweizer Großbank UBS die Einstufung auf „Neutral“ mit einem Kursziel von 33 Euro belassen. Der Analyst Sven Weier schrieb in seiner Studie, dass die jüngste Auftragsentwicklung enttäuscht habe. Auf der anderen Seite würden die Margen über den Erwartungen liegen. Die finalen Zahlen werden morgen, am 09. November veröffentlicht.
Schwacher Auftragseingang überschattet Ergebnisse!
Ebenso hat sich die Baader Bank erneut mit der Dürr-Aktie beschäftigt. Hierbei wurde die Einstufung auf „Buy“ mit einem Kursziel von 30 Euro belassen. Der zuständige Analyst Peter Rotenaicher hat in seiner Studie geschrieben, dass das jüngste Quartal von einem schwachen Auftragseingang überschattet wurde. Unterm Strich hält er jedoch den jüngsten Kursverfall trotz aller Enttäuschungen sowie den einhergehenden Vertrauensverlust für überzogen.
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