DroneShield-Aktie: Wie gewonnen, so zerronnen!

Die DroneShield-Aktie sackt am Freitagvormittag um acht Prozent ab und setzt ihren Abwärtstrend fort. Was steckt hinter dem Kursrückgang?

Auf einen Blick:
  • Umsatzwachstum 2024 auf 16 Prozent abgeflacht
  • Ambitionierte Wachstumsziele in Gefahr
  • Neuer Partner im Verteidigungsbündnis AUKUS

Mitte Februar schoss die DroneShield-Aktie um gut 50 Prozent in die Höhe, doch in den letzten Tagen verlor das Papier des australischen Anti-Drohnen-Technologieherstellers wieder einen Großteil der Kursgewinne. Und auch am Freitagvormittag ist DroneShield mit über acht Prozent tief im Minus. Was steckt hinter dem starken Kursrückgang?

Ist die Wachstumsgeschichte schon vorbei?

Da es keine negativen Nachrichten vom Unternehmen selbst gibt, bleibt nur die Interpretation, dass viele Anleger ihre Gewinne der Vortage wieder mitnehmen. Das spricht nicht unbedingt für großes Vertrauen in die DroneShield-Aktie.

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Die große Wachstumsgeschichte des australischen Rüstungstechnologieunternehmens scheint in der Tat vorerst vorbei zu sein. Im vergangenen Jahr konnten die Australier ihren Umsatz „nur“ noch um 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr steigern. Das ist ein gegenüber den letzten Jahren deutlich abgeflachtes Wachstum. Möglicherweise machen sich Anleger nun Sorgen, dass doch nichts aus den sehr ambitionierten Wachstumsplänen des Unternehmens wird. Im Aktienkurs war in der Vergangenheit sehr viel Fantasie eingepreist.

Neuer Partner bei AUKUS

Die nächsten Quartale werden zeigen, ob DroneShield 2025 in Sachen Wachstum wieder eine Schippe zulegen kann. Die Voraussetzungen dafür sind gut.

Das Anti-Dronen-Technologieunternehmen ist inzwischen bei AUKUS, dem Verteidigungsbündnis von Australien, Großbritannien und den USA, registriert. Das vereinfacht den Export der Waffensysteme in die beiden Partnerstaaten erheblich. Ob das allerdings ausreichen wird, um den Umsatz deutlich zu steigern, muss sich erst zeigen.

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