DroneShield-Aktie: Waren Anleger zu pessimistisch?

Der Kurs der DroneShield-Aktie hat sich in den letzten Tagen wieder deutlich erholt. Waren Anleger zu pessimistisch eingestellt?

Auf einen Blick:
  • Segment für Anti-Drohnen-Technologie wächst rasant
  • Analystenvergleich mit der Bewertung einer Fluglinie
  • CEO bezeichnet Vergleich als lächerlich

Nach einer phänomenalen Rallye von Jahresanfang bis Mitte Juli, in deren Zuge sich der Kurs der DroneShield-Aktie verachtfachte, brach das Papier des Anti-Drohnen-Technologieherstellers Ende Juli und Anfang August dramatisch ein. Doch in den letzten Tagen hat sich die Aktie wieder deutlich erholt. Waren Anleger doch zu pessimistisch?

Ein unpassender Vergleich

Offenbar, denn in den letzten zwei Wochen legte die DroneShield-Aktie um über 35% zu. Viele Anleger scheinen den Worten von DroneShield-Chef Oleg Vornik zu glauben, der die Einschätzung mancher Analysten als lächerlich bezeichnete.

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Sie lösten Mitte Juli das Kursbeben mit dem Argument aus, die Aktie des Herstellers von Anti-Drohnen-Systemen sei heillos überbewertet. Ein Analyst verglich dabei DroneShield mit der neuseeländischen Fluglinie Air New Zealand, die 50-mal so viel Umsatz mache, aber an der Börse nur halb so wertvoll sei.

Der Vergleich eines Rüstungstechnikherstellers mit einer Fluglinie scheint in der Tat weit hergeholt zu sein. Das Wachstum von DroneShield ist wesentlich höher und dürfte es auf Jahre hinaus auch bleiben.

Eine Bewertung auf Basis von Fantasie

Das US-australische Unternehmen hat sich als junge Firma in einem der dynamischsten Segmente der Rüstungsindustrie etabliert. Dementsprechend wird DroneShield derzeit mit sehr hohen Multiplikatoren bewertet.

Eine vernünftige Bewertung ist bei einem derart jungen und dynamischen Unternehmen kaum möglich. Anleger müssen sich mehr oder weniger auf die Zukunftsfantasie von DroneShield verlassen. Diese machen das Unternehmen zweifellos zu einem der hottest picks in der globalen Rüstungsindustrie.

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