Für die DroneShield-Aktie ging es am gestrigen Montag um rund 1,5 Prozent bergab. Mit diesem Kursverlust setzt der Rüstungstitel seine seit einigen Tagen anhaltende Talfahrt zum Wochenauftakt fort. Sehen Anleger nicht mehr die Perspektiven des Unternehmens?
Eine sportliche Bewertung
Das wäre eine Übertreibung, aber viele Anleger sind sich dieser Tage wohl unschlüssig, ob die Bewertung von DroneShield in einem gesunden Verhältnis zu seinen Perspektiven steht.
Das US-australische Rüstungsunternehmen ist in den vergangenen Jahren zwar rasant gewachsen, aber die Bewertung ist durch die Explosion des Aktienkurses ebenso sportlich geworden. Aktuell ist die DroneShield-Aktie mit dem Elffachen des Umsatzes und dem 39-fachen des Gewinns für 2024 bewertet. Für viele Anleger dürfte das eine zu sportliche Bewertung sein.
Anti-Drohnen-Technologien stehen seit dem Ausbruch des Ukraine-Krieges hoch im Kurs. Der Krieg hat sich in den letzten Monaten zu einer Abnutzungsschlacht zwischen der Ukraine und Russland entwickelt, die keine der beiden Kriegsparteien für sich zu entscheiden vermag.
Drohnen spielen bei den Angriffen beider Parteien gegen militärische und zivile Ziele eine entscheidende Rolle. Ebenso große Bedeutung kommt folglich der Drohnenabwehr zu.
Unter der Lupe
Der Fortgang des Ukraine-Krieges ist Wasser auf die Mühlen von DroneShield. Doch angesichts der sehr hohen Unternehmensbewertung werden Analysten und Anleger die nächsten Quartalszahlen ganz genau unter die Lupe nehmen.
Bei der kleinsten Kleinigkeit dürften sie bereits ein Haar in der Suppe finden. Anleger müssen sich weiterhin auf hohe Kursschwankungen der DroneShield-Aktie einstellen.
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