Nachdem sich der Kurs der DroneShield-Aktie im August und September sehr positiv entwickelte, geht es seit Anfang Oktober wieder bergab mit dem US-australischen Hersteller von Anti-Drohnen-Systemen. Seit Monatsbeginn hat die Aktie über 25% an Wert verloren. Ist die Euphorie der Anleger inzwischen verflogen?
Wenig Neues aus der Ukraine und dem Nahen Osten
Das wäre wahrscheinlich eine zu pessimistische Aussage, aber zumindest fehlen dem Rüstungswert derzeit die positiven Impulse. Vor allem in der Ukraine ist der weitere Fortgang des Krieges ungewisser denn je.
Der ukrainische Präsident Selenskyj versucht derzeit, sich die weitere Unterstützung des Westens durch einen Friedensplan zu sichern. Wie dieser konkret aussieht, ist bislang unbekannt.
An der Front tut sich seit Monaten sehr wenig. Weder Russland noch die Ukraine haben noch die militärischen Ressourcen, größere Geländegewinne zu machen oder gar den Krieg für sich zu entscheiden.
Auch im Nahen Osten hat sich die Lage in den letzten Tagen ein wenig beruhigt. Es ist offen, ob Israel noch einen Gegenangriff gegen den Iran startet. Zugleich scheint sich die Bodenoffensive gegen die Hizbollah auf den Süden des Libanons zu beschränken.
Langfristig besser als kurzfristig
An der zukünftigen Bedeutung der Drohnentechnologie für die moderne Kriegsführung ändert das jedoch wenig. Kurzfristig ist der DroneShield-Aktie die Puste ausgegangen. Die langfristigen Perspektiven des Rüstungsunternehmens sind aber nach wie vor voll intakt.
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