Drei Fronten, ein Ziel: BYD in der Offensive

In China steht der E-Autohersteller längst an der Spitze. Auch in anderen Märkten will BYD jetzt nach ganz oben– die Strategien dafür sind jedoch verschieden.

Auf einen Blick:
  • Marktführer bei E-Autos mit 17% Batterieanteil
  • Neue Schnelladebatterie mit 400 km Reichweite
  • 40.000 europäische Verkäufe im ersten Quartal
  • Dividendenverdreifachung und Bonusaktien für Investoren

BYD will zu der Weltmarke des Automobils aufsteigen, ein ambitioniertes Ziel. Von einer träumerischen Illusion sollte dabei aber keineswegs gesprochen werden. Denn die Firma aus der chinesischen Millionenmetropole Shenzhen überzeugt durch kostengünstige und technisch hochentwickelte E-Autos. Die Besonderheit: Als ursprünglicher Batterieproduzent hat die Firma einen elementaren ihrer Wertschöpfungskette selbst unter Kontrolle– diesen Vorteil münzt BYD seit Jahren erfolgreich um.

Harter Konkurrenzkampf

Während die Firma bei Elektroautos mittlerweile unangefochtener Marktführer ist, kommt BYD im weltweiten Batteriegeschäft ebenfalls immerhin auf einen Marktanteil von 17 Prozent. Mit dem Marktführer CATL, 38 Prozent Marktanteil, steht das Unternehmen aktuell in einem Wettrenne um die innovativsten Schnellbatterien. Doch die Firmen konkurrieren auch auf einer zweiten Ebene miteinander, denn CATL beliefert mit Tesla einen der härtesten Konkurrenten BYDs auf dem Weltmarkt.

Nur Platz 2 und trotzdem on top?

Erst kürzlich stellten beide Produzenten ihre neuesten Errungenschaften in der Batterietechnik vor. Der Vergleich: BYDs Schnelladebatterie erreicht mit fünf Minuten Ladezeit eine durchschnittliche Reichweite von 400 Kilometern, die von CATL sogar 500. Hier mag auf den ersten Blick die Shenzhener den Kürzeren gezogen haben. Jedoch bleibt diese direkte und unmittelbare Integration der Batterieherstellung in die E-Autoproduktion eine klare Trumpfkarte.

BYD Aktie Chart

Herausforderung Europa

Den europäischen Markt will die Firma vor allem durch ein flächendeckenderes Händlernetz immer weiter erschließen. Denn bisher stocken die Absätze in Europa, ein neues Management soll dort den Turnaround bringen. Die ersten Zahlen aus diesem Jahr können sich sehen lassen: fast 40.000 verkaufte E-Autos im Q1, dreifach so viele wie noch vor einem Jahr. In Europa soll es ein neues Management richten, in den Golfstaaten eine Kooperation.

Divide and conquer

Denn erst kürzlich verkündete der saudische Ölgigant Aramco eine Zusammenarbeit mit dem chinesischen Fahrzeugproduzenten. Ziel sei es nachhaltige Mobilitätstechnologien entscheidend voranzubringen. Aramco kriegt dafür wichtiges technisches Know-How. BYD erhält einen wichtigen Verbündeten zur Erschließung des saudi-arabischen Marktes, der nach staatlichen Vorstellungen bis 2030 drastisch wachsen soll. Bis dann soll nämlich fast jedes dritte Fahrzeug auf der Straße ein E-Auto sein.

Attraktive Autos, attraktive Aktie

Auch auf dem Aktienmarkt geht die Firma aktuell in die Offensive. Dividende hoch auf 50 Cent je Aktie, eine Verdreifachung des Aktienvolumens auf über 9 Milliarden und eine sukzessive Dividendenerhöhungen in den kommenden drei Jahren. Besonders attraktiv wird das Papier für Anleger, die mindestens zehn Aktien halten. Denn dann kommen bald noch 20 weitere dazu! Das genaue Datum ist zwar noch nicht bekannt, Investoren werden dann aber am bevorstehenden Ex- und Record-Date acht Bonusaktien aus Gewinnrücklagen und zwölf Kapitalisierungsaktien aus Kapitalrücklagen erhalten.

BYD auf Kurs

Es fließen also keine neuen Aktien direkt in den Markt, sondern werden unter bestehenden Aktionären aufgeteilt. Alleine am heutigen Tag ging es fürs Börsenpapier deshalb um knapp vier Prozent nach oben, auf Jahressicht sind es bisher sogar über 45 Prozent. Für Investoren muss sich die Frage stellen, ob BYDs globale Wette aufgehen wird. Falls das der Fall ist, sind die jüngsten Kurssteigerungen nur der Anfang– schafft es BYD nach ganz oben?

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