Drägerwerk: Starke Aufträge, schwaches Ergebnis

Drägerwerk startet schwach ins Jahr: Gewinn bricht ein, Aufträge steigen. Prognose bleibt – doch nicht ohne Risiko.

Auf einen Blick:
  • EBIT sinkt im Q1 um 97% auf 0,4 Mio. Euro – gestiegene Kosten belasten
  • Auftragseingang erreicht mit 861 Mio. Euro den höchsten Q1-Wert seit 2020
  • Prognose für 2025 bestätigt, mögliche Zollfolgen noch nicht berücksichtigt

Drägerwerk ist ein traditionsreicher Hersteller von Medizin- und Sicherheitstechnik mit Sitz in Lübeck. Das Unternehmen liefert unter anderem Beatmungsgeräte, Gasdetektionssysteme und persönliche Schutzausrüstung – weltweit gefragt, besonders in Krisenzeiten. Jetzt hat Dräger die vorläufigen Zahlen für das erste Quartal 2025 veröffentlicht – mit Licht und Schatten.

Ergebnis schrumpft, Nachfrage wächst

Während die Bestellungen anziehen, sinkt das Ergebnis drastisch: Nur 0,4 Millionen Euro blieben im ersten Quartal als operativer Gewinn (EBIT) übrig – nach 15,1 Millionen Euro im Vorjahr. Der Grund: weniger Umsatz und höhere Kosten. Die EBIT-Marge fiel auf magere 0,1 Prozent​.

Gleichzeitig brummt das Neugeschäft: Der Auftragseingang stieg währungsbereinigt um 6,1 Prozent auf rund 861 Millionen Euro – der höchste Q1-Wert seit dem Rekordjahr 2020. Beide Sparten trugen dazu bei: In der Medizintechnik kletterten die Bestellungen um 4,2 Prozent, in der Sicherheitstechnik sogar um 8,4 Prozent​.

Drägerwerk Aktie Chart

Umsatz fast stabil – doch mit Rückgängen in beiden Segmenten

Beim Umsatz ist die Bilanz gemischt. Mit rund 730 Millionen Euro lag Dräger nur knapp unter dem Vorjahresniveau. Doch aufgeschlüsselt zeigt sich: Die Medizintechnik verlor währungsbereinigt 1,6 Prozent, die Sicherheitstechnik 0,6 Prozent. Immerhin: Die Bruttomarge verbesserte sich leicht von 45,3 auf 45,8 Prozent​.

Jahresprognose steht – aber mit Sternchen

Trotz des schwachen Starts bleibt die Prognose unverändert: Für 2025 erwartet Dräger einen Umsatzanstieg zwischen 1 und 5 Prozent (währungsbereinigt) und eine EBIT-Marge von 3,5 bis 6,5 Prozent. Doch: Die möglichen Auswirkungen der US-Zollpolitik oder Wechselkursschwankungen sind in der Prognose nicht enthalten – hier bleibt Unsicherheit.

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