Die US-Börsen haben am Mittwoch kräftig Federn gelassen – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Nach einer Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell stürzte der Dow Jones um satte 900 Punkte ab. Auch S&P 500 und Nasdaq rauschten nach unten. Der Auslöser? Neue Sorgen über Trumps Zollpolitik – und deren Folgen für Wachstum, Inflation und Unternehmensgewinne.
Powell sorgt für Unruhe: Zölle bremsen Wachstum, treiben Preise
In seiner Rede vor dem Economic Club of Chicago machte Fed-Chef Powell unmissverständlich klar: Die aktuellen Handelszölle könnten nicht nur kurzfristig die Inflation anheizen, sondern auch längerfristig die Konjunktur belasten. Die US-Notenbank wolle zwar abwarten, sei aber wachsam. Das reichte, um bei vielen Anlegern Panik auszulösen. Besonders techlastige Indizes wie der Nasdaq verloren massiv.
Dow Jones Industrial Average Chart
Nvidia im Zentrum des Sturms – China bleibt hart
Bereits vor Powells Rede sorgten neue Exportauflagen für KI-Chips nach China für Wirbel. Nvidia muss künftig eine Lizenz beantragen, um seinen H20-Chip in die Volksrepublik zu liefern. Der Kurs sackte um über 7 % ab – ein herber Rückschlag für einen der Hoffnungsträger im KI-Boom. Andere Halbleiterwerte wie AMD, Broadcom und Marvell Technology wurden mit nach unten gerissen. China zeigte sich zwar offen für Gespräche, fordert aber „Respekt“ und Zugeständnisse von den USA – ein diplomatisches Minenfeld.
Bärenmarkt auf dem Vormarsch – Techs verlieren, Energie glänzt
Der Nasdaq verlor 4,3 %, der S&P 500 3,1 %. Besonders Tech-Werte litten. Unter den „Magnificent Seven“ gerieten Amazon, Apple, Alphabet und Meta unter Druck. Auch Netflix, Tesla und ASML mussten Verluste hinnehmen. Gold- und Energiewerte hingegen profitierten: Anleger suchen in unsicheren Zeiten Stabilität. Aktien von Devon Energy, Marathon Petroleum und Occidental Petroleum legten zu.
Hoffnungsschimmer am Rande: Hertz, Travelers & Co. überraschen positiv
Trotz des Abwärtssogs gab es vereinzelte Lichtblicke: Hertz sprang um 14 % nach oben – Bill Ackmans Fonds Pershing Square ist mit 12,7 Millionen Aktien eingestiegen. Auch Travelers überzeugte mit starken Zahlen: Der Versicherer übertraf die Erwartungen deutlich und legte fast 4 % zu.
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