Steven Spielbergs neue Verfilmung der „West Side Story“ wurde in fünf arabischen Ländern aus den Kinos verbannt, angeblich wegen der Einbeziehung einer transsexuellen Nebenfigur.
Was geschah
Einem Bericht von Variety zufolge wird der neue Film der 20th Century Studios der Walt Disney Co. (NYSE:DIS) in Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Katar, Bahrain und Kuwait nicht gezeigt werden. Die saudi-arabischen und kuwaitischen Zensoren verweigerten dem Film die Freigabe, während die anderen Länder nicht in der Lage waren, Disney dazu zu bewegen, die geforderten Kürzungen am Inhalt vorzunehmen.
Obwohl keines der Länder das Problem mit „West Side Story“ offen dargelegt hat, scheint es, dass die Einbeziehung der Transgender-Figur Anybodys, die von der nicht-binären Schauspielerin Iris Menas gespielt wird, als Verstoß gegen die Zensurbestimmungen angeführt wurde. Vorwiegend arabische Länder verbieten routinemäßig Filme mit LGBTQ-Figuren und -Anspielungen, zuletzt den Disney-Film „Eternals“, in dem sich ein gleichgeschlechtliches Paar auf dem Bildschirm küsst.
Was sonst noch geschah
Während „West Side Story“ mit einer Vollgas-Marketingkampagne auf den Kinostart am 10. Dezember aufmerksam gemacht wird, findet auch eine kleine Parodie auf das Ausgangsmaterial virale Beachtung.
Einem Bericht der JTA zufolge tritt in „West Side Chanukah Story“ Six13 auf, eine jüdische A-cappella-Gruppe aus New York City, die eine gutmütige Parodie auf die Partitur von Leonard Bernstein und Stephen Sondheim bietet: „Maria“ wird zu „Menorah“, „Tonight“ wird zu „Eight Nights“ und „America“ wird zu „On Chanukah“ mit neuen Texten wie „Chocolate money on Hanukkah/Latkes are crunchy on Hanukkah/Presents from Bubbe on Hanukkah/I want a puppy for Hanukkah!“
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