Dieser Tag in der Marktgeschichte: Der Tiefpunkt des Bärenmarktes 1974!

Dieser Tag in der Marktgeschichte: Der Tiefpunkt des Bärenmarktes 1974. Was war damals auf den Märkten los?

Am 6. Dezember 1974 erreichte der zweijährige Bärenmarkt schließlich seinen Tiefpunkt. Der Dow Jones Industrial Average fiel in weniger als zwei Jahren um 43 %. Der S&P 500 schloss bei 65,01 und der Dow Jones Industrial Average bei 577,60.

Was war sonst noch los in der Welt?

Die durchschnittlichen Kosten für ein neues Haus in den USA betrugen 34.900 $, und die Inflationsrate in den USA lag 1974 bei unglaublichen 11,3 %.

Der Tiefpunkt des Marktes

Der Bärenmarkt von 1973-1974 war ein globaler Bärenmarkt, der Teil der allgemeinen wirtschaftlichen Rezession der 1970er Jahre in den USA war. Der US-Aktienmarkt verlor in weniger als zwei Jahren fast die Hälfte seines Wertes, was diesen speziellen Bärenmarkt zu einem der schlimmsten in der Geschichte der USA machte. Der Ausverkauf wurde durch eine Reihe von Faktoren ausgelöst, darunter der Zusammenbruch des Währungssystems von Bretton Woods Anfang der 70er Jahre, ein Vertrauensverlust in die US-Wirtschaft infolge der Folgen des Rücktritts von Präsident Richard Nixon und eine rasche Abwertung des US-Dollars durch das Smithsonian-Abkommen. Eine große US-Ölkrise Mitte 1974 verschärfte den wirtschaftlichen Druck, und die Anleger stießen ihre Aktien in Scharen ab. „Es war wie eine Schlammlawine“, sagte Ralph Wanger vom Acorn Fund über den Markt: „Jeden Tag kam man herein, sah zu, wie der Markt um ein weiteres Prozent sank, und ging nach Hause.“ Der zweijährige Bärenmarkt endete schließlich am 6. Dezember 1974, als der Dow 577,60 Punkte erreichte. Der Ausverkauf hat dem US-Markt so viel Schaden zugefügt, dass es rund 20 Jahre dauerte, bis er sich real wieder erholt hatte.

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