Japanische und südkoreanische Verbraucher werden in diesem Jahr relativ mehr für die neuesten iPhones ausgeben müssen als für das letztjährige Modell, da die Währungen dieser beiden Länder gegenüber dem Dollar deutlich an Wert verloren haben.
Was passiert ist: Das iPhone 14, das ab dem 16. September in Japan erhältlich sein wird, kostet laut der Apple-Website 119.800 Yen. Das sind etwa 21% mehr als der Preis des iPhone 13, als es vor einem Jahr auf den Markt kam, berichtet Nikkei Asia.
Im Vergleich dazu liegt der Preis des iPhone 14 in den USA trotz der historisch hohen Inflation immer noch bei 799 Dollar und damit auf dem gleichen Niveau wie das letztjährige Modell, so der Bericht.
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Expertenmeinung: Hideaki Yokota, ein leitender Analyst des japanischen MM Research Institute, sagte Nikkei Asia, dass die starke Abschwächung der japanischen und südkoreanischen Währung Apple keine andere Wahl lasse, als die Preise für sein Flaggschiff zu erhöhen, um die Rentabilität in diesen Märkten aufrechtzuerhalten, so der Bericht.
Währungsentwicklung: Im vergangenen Jahr hat der Yen gegenüber dem Dollar um mehr als 23% an Wert verloren, während der koreanische Won um mehr als 15% gefallen ist. Während die Bank of Korea die Zinssätze anhebt, um die Inflation unter Kontrolle zu halten, hat die Bank of Japan ihre ultralockere Geldpolitik beibehalten und weicht damit von der Haltung der weltweiten Zentralbanken ab. Diese Abweichung hat zu einer drastischen Abwertung des japanischen Yen geführt, der am Mittwoch bis auf 144,99 gegenüber dem Dollar fiel.
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Preisentwicklung in China: Auch der chinesische Yuan hat innerhalb eines Jahres gegenüber dem Dollar um über 7 % abgewertet. Die Preise für die neuesten iPhones sind dem Bericht zufolge mit rund 866 Dollar in China jedoch weitgehend gleich geblieben. Laut Yokota könnte die schleppende Wirtschaftslage in China einer der Gründe sein, der Apple Inc (NASDAQ:AAPL) dazu veranlasst hat, seine Preise in dem Land trotz einer schwachen Währung beizubehalten.
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