Liebe Leser,
Varta hat in den abgelaufenen Handelswochen mit einigen negativ behafteten Meldungen auf sich aufmerksam gemacht. Nun ist es erneut passiert, woraufhin die Aktie in einer ersten Reaktion um 20 Prozent eingebrochen ist.
Hintergrund des Kursrutsches bei der Varta-Aktie ist eine erneute Anpassung der Prognosen. Gleichzeitig hat eine neue Analystenschätzung für Aufsehen gesorgt. Gemeinsam blicken wir nun auf die Hintergründe, warum Anleger reihenweise ihr Geld vom Tisch nehmen. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen!
Rating drastisch gekürzt!
Erst vor wenigen Stunden hat die DZ Bank eine neue Analyse über die Varta-Aktie veröffentlicht. Dies ist unter anderem ein Grund für den heftigen Kursrutsch. Nach den Zahlen und den gekappten Jahreszielen wurde die Aktie von „Kaufen“ auf „Verkaufen“ abgestuft. Auch der faire Wert wurde kräftig von 145 auf 90 Euro gesenkt.
In einer Reaktion auf die schwachen Kennziffern hat der Analyst Michael Punzet seine Prognosen deutlich zusammengestrichen. Gleichermaßen schrieb der Experte in seiner Studie, dass das Anlegervertrauen nun nachhaltig belastet sei. Dies sei auf die gesenkten Jahresziele sowie den vorsichtigen Aussagen in Bezug auf das Umsatzwachstum für die Jahre 2024 und 2024 zurückzuführen.
Hier war noch alles in Ordnung!
Vor der Anpassung der Prognosen hatte auch die Privatbank Berenberg eine neue Einschätzung zur Varta-Aktie veröffentlicht. Dabei wurde die Einstufung auf „Hold“ mit einem Kursziel von 125 Euro belassen. Die Analystin Charlotte Friedrichs schrieb, dass die neuen AirPods 3 ab sofort im Handel erhältlich sein. Diese werden mit Varta Batterien betrieben. Damit werde nach der Meinung der Analystin bestätigt, dass der Batteriehersteller weiterhin ein wichtiger Lieferant für den US-Konzern sei.
Jahresausblick gesenkt: alle Hintergründe!
In einer ersten Marktreaktion ist die Varta-Aktie um 20 Prozent eingekracht. Durch die Anpassung des Jahresausblicks haben einige Anleger ihr Vertrauen verloren und nehmen aktuell reihenweise ihr Geld vom Tisch. So hat der Konzern nun bekannt gegeben, dass mit Verzögerungen bei der Lieferung von Rohstoffen und Halbleitern zu rechnen sei.
Davon sein einige Kunden betroffen. Gerade lokale Lockdowns in Asien haben die Produktion zeitweise gestoppt. Ebenfalls habe der verzögerte Start neuer Kundenprojekte den Konzern zuletzt belastet. Durch diese Faktoren lägen die Neunmonatszahlen letztendlich unter den Markterwartungen.
Die angepassten Zahlen!
Blicken wir nun gemeinsam auf die neusten Prognosen des Unternehmens. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet der Konzern mit einem moderaten Umsatzanstieg von 3,5 Prozent auf 900 Millionen Euro, statt der zuerst in Aussicht gestellten 940 Millionen Euro. Vom letztendlichen Umsatz sollen dann für den Konzern rund 30 Prozent übrigbleiben, was 275 Millionen Euro ausmachen würde. Anleger warten nun gespannt auf die vollständige Veröffentlichung der Zahlen am 11.11.21.
Nach Kursrutsch wieder Potenzial nach oben?
Zum aktuellen Zeitpunkt wird die Varta-Aktie von 7 Analysten gedeckt. Dabei sind 2 laufende „Buy“-Empfehlungen am Markt platziert. Dazu sind 3 Experten der Meinung, dass Anleger die Aktie weiterhin halten sollten. Auch existieren 2 „Sell“-Empfehlungen am Markt. Das durchschnittliche Kursziel beläuft sich auf 119,40 Euro pro Anteilschein. Gemessen am aktuellen Kurs ergibt sich ein Aufholpotenzial von 8,8 Prozent.
Fazit des Tages!
Inwieweit das Anlegervertrauen nun gebrochen ist, bleibt abzuwarten. Dennoch hat der Konzern in den vergangenen Handelswochen eher mit negativen Nachrichten auf sich aufmerksam gemacht. Richtungsweisend wird dabei der kommende Termin sein.
Hier sollen weitere Details zur „Wachstumsoffensive 2024 und 2024“ veröffentlicht werden. Bis dahin überwiegen allerdings die Unsicherheiten. Folgt man nun der Meinung einiger Analysten, so können Anleger die Aktie weiterhin halten.
Varta-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Varta-Analyse vom 22. November liefert die Antwort:
Die neusten Varta-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Varta-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 22. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.