Liebe Leser,
die heutige Aktie des Tages ist in den vergangenen Wochen in den Fokus der Börsen-Medien geraten. Demnach wird das Geschäftsmodell von Vantage Towers von den Anlegern bestens angenommen. Auch die Analysten sind von dem Potenzial der Aktie überzeugt, weswegen zum Start in den heutigen Handelstag die Vantage Towers-Aktie von 4 Analysehäusern in die Bewertung aufgenommen wurde.
Wenn nun alles reibungslos verläuft, könnte Vantage Towers bereits im Juni in den MDAX aufsteigen! Lesen Sie in der heutigen Ausgabe der Aktie des Tages alle spannenden Hintergründe über den Antennenbetreiber!
Aufstieg in den Prime-Standard?
Nach dem soliden Start an der Börse steht Vantage Towers in den Startlöchern: Denn bald könnte die Aufnahme in den MDAX bevorstehen. Das Unternehmen könnte gemeinsam mit der AUTO1 Group einen Platz im Index der mittelgroßen Werte ergattern. Wie die Commerzbank berichtet, sei der Platz im SDAX bereits sicher.
Vintage Towers hatte Mitte Mai an der Deutschen Börse gestartet und ist mittlerweile mit 13,14 Milliarden Euro an der Börse Frankfurt bewertet. Mit dieser Marktkapitalisierung würde das Unternehmen bereits im Juni in den MDAX aufsteigen. Ein möglicher Abstiegskandidat ist Siltronic mit einem derzeitigen Börsenwert von 4,29 Milliarden Euro.
Hochqualifiziertes Unternehmen?
Seit knapp einem Monat haben Sie nun die Möglichkeit Vintage Tower-Wertpapiere zu handeln. Seitdem ist für den Konzern einiges passiert: Ende März hat der Kurs noch die 24 Euro-Marke getestet, doch mittlerweile werden die Papiere bereits für 26 Euro gehandelt.
Nun ist die Aktie in den Fokus einiger Experten geraten: Zum Start in den heutigen Handelstag wurde die Aktie von 4 Analysehäusern in die Bewertung aufgenommen. Das Analysehaus Jefferies hat die Vantage Towers-Aktie mit einem Kursziel von 35 Euro und einem „Buy“-Rating erfasst.
Die Sendemasten-Tochter von Vodafone sei dabei ein hochqualifiziertes europäisches Unternehmen, resümierte Analyst Giles Thorne in seiner Studie. Demnach gebe es bei Vantage Towers ergebnisseitiges Aufwärtspotenzial. Aufgrund der gestiegenen Zinsen sei die jüngste Sektoren-Abwertung „fehl am Platze“. Insgesamt sei der relative Abschlag der Aktie zum jetzigen Zeitpunkt deutlich zu hoch.
Langfristige Absicherungen gegeben?
Barclays Capital hat die Aktie ebenfalls mit „Overweight“ und einem Kursziel von 30 Euro in die Bewertung integriert. Demnach biete das Unternehmen langfristige und gegen Inflation abgesicherte Verträge, erklärte Analyst Simon Coles in seiner Studie.
Demnach sei bei dem Geschäft der Vodafone-Tochter eine hohe Planbarkeit vorhanden – gerade im Bereich des Barmittelzuflusses. Hier entstehe eine Chance auf strukturelles Wachstum. Jedoch mangle es in Bezug auf die Vantage Towers-Aktie an kurzfristigen Kurstreibern.
Attraktive Möglichkeiten!
Den Abschluss macht für uns die Investmentbank Goldman Sachs. Analyst Andrew Lee die Aktien ebenfalls mit „Buy“ in die Bewertung aufgenommen und das Kursziel auf 33 Euro festgelegt. Dabei biete die Vodafone-Tochter eine attraktive Möglichkeit, in das schnell wachsende europäische Sendemasten-Geschäft einzusteigen.
Dabei sei das Unternehmen tendenziell unterbewertet, führte der Experte Lee fort. Gleichermaßen verwies er darauf, dass seine persönlichen Wachstumserwartungen über den mittelfristigen Zielen des Unternehmens lägen.
Wie geht es weiter?
Nach knapp einem Monat wird die Vantage Towers-Aktie bereits von 5 Analysten gedeckt. Dabei sind derzeit 4 „Buy“-Empfehlungen publiziert. JPMorgan betrachtet das Potenzial jedoch etwas konservativer und hat somit ein „Hold“-Rating veröffentlicht. Das durchschnittliche Kursziel beläuft sich hier auf 32 Euro pro Anteilschein.
Fazit des Tages!
Das Geschäftsmodell von Vantage Towers ist einfach und profitabel zugleich. Das Unternehmen betreibt 19.400 Antennenstandorte, welche an die größten Netzbetreiber (Vodafone, Deutsche Telekom und Telefónica) vermietet werden, wobei die Vodafone-Gruppe der wichtigste Mieter ist. Insgesamt ist Vantage Towers in 10 Ländern europaweit aktiv.
Demnach ist das Geschäftsmodell an einem derzeit wichtigen Trend orientiert. Auch werden weitere Wachstumschancen in Aussicht gestellt. Folgt man nun der Meinung einiger Analysten, so ist die Aktie ein Kauf. Anleger mit einem kurzfristigen Anlagehorizont halten sich allerdings von den Papieren fern.
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