Die Aktie des Tages: Tui – alles verspielt?

Liebe Leser,

wie Sie bekanntlich wissen, sollte man seine Vertriebspartner nicht verärgern. Doch genau dies ist nun bei Tui passiert. Aufgrund einiger Unstimmigkeiten kehren nun immer mehr Reisebüros dem Konzern den Rücken. Die logische Schlussfolgerung: Es werden mehr Reisen für die Konkurrenz verkauft!

Ebenso trübt sich die Stimmung der führenden Analysehäuser ein. Kursziele von 0,90 Euro sind nun keine Seltenheit mehr. Demnach muss Tui kurzfristig einige Anpassungen vollziehen, damit neue Perspektiven geschaffen werden. Wie geht es also für die TUI-Aktien weiter? Diese und andere wichtigen Fragen klären sich in der heutigen Ausgabe der Aktie des Tages! Viel Spaß beim Lesen.

Sie trauen ihnen wenig zu!

Nach einem soliden Anstieg von zeitweise 2 Euro pro Aktie gegen Ende des vergangenen Jahres konnte die Tui-Aktie einige Gewinne verzeichnen. So wurden zeitweise Zwischenhochs bei 5,44 Euro gebildet. Doch im Anschluss muss der Wert einige Abschläge verkraften.

Dazu hat nun das Analysehaus Bernstein Research eine neue Analyse veröffentlicht. Hier wurde die Einstufung auf „Underweight“ mit einem Kursziel von 2,50 Euro belassen. Aus der Studie von Richard Clarke geht einher, dass der unterschiedliche Umfang der verschiedenen Regierungen ein neues, unerwartetes Risiko darstelle. Dennoch sei die Gefahr insgesamt geringer dank der voranschreitenden Impfungen.

Kursziel mit Luft nach unten!

Davor hatte die Investmentbank Jefferies die Einstufung der Tui-Aktien auf „Underperform“ mit einem Kursziel von 0,90 Euro belassen. Die Expertin Rebecca Lane schrieb in ihrer Studie, dass der Verkauf der Beteiligung an der Hotelgruppe Rui ein wesentlicher Faktor für das niedrige Kursziel sei.

Dennoch sei die Bewertung des Deals angemessen, führte die Analystin fort. Unterm Strich erlange der Konzern zwar dadurch Barmittel. Diese werden allerdings allen Anschein nach für lediglich 12 Monate halten.

Das sieht gar nicht gut aus!

Wie Sie bekanntlich wissen, sollte man seine Vertriebspartner im besten Falle nicht verärgern. Doch Tui hat aufgrund mangelnder Erreichbarkeit nun einige Reisebüros zur Weißglut getrieben. Die Konsequenz: Es werden nun weniger Reisen des Veranstalters verkauft. Zwar hat der Konzern bekannt gegeben, dass dies mittels Chatbots verbessert werden soll, allerdings könnte dieser Zug bereits abgefahren sein.

Studienzahlen untermauern schlechte Verkaufszahlen!

Aus den jüngsten Zahlen von Travel Data geht einher, dass einige Reisebüros TUI-Reisen nicht mehr bevorzugt verkaufen. Hieraus geht ebenfalls einher, dass vor allem Reisen von Schauinsland und Alltours bevorzug verkauft werden und somit Tui massive Marktanteile abringen.

In der ersten Juniwoche sind die Buchungseingänge von Schauinsland um rund 100 Prozent gesteigert worden, verglichen mit den Zahlen aus Zeitraum von 2019. Bei Alltours betrug der Zuwachs rund 60 Prozent.

Das durchschnittliche Kursziel!

Gemeinsam blicken wir abschließend auf die gesamten Analysten-Ratings. Zum derzeitigen Zeitpunkt wird die Tui-Aktie von 11 Analysten gedeckt. Dabei sind 2 Analysten der Meinung, dass investierte Anleger die Aktie weiterhin halten sollen.

Darüber hinaus sind 9 laufende „Sell“-Ratings publiziert. Das durchschnittliche Kursziel beläuft sich dabei auf 2,61 Euro pro Anteilschein. Spannend für alle Aktionäre wird der 12.08.21. An diesem Tag wird der Konzern einen erneuten Einblick in die Geschäftszahlen geben.

Fazit des Tages!

Für den Tui-Konzern ist eine richtungsweisende Zeit angebrochen. Der Fakt, dass einige Vertriebspartner aufgrund mangelnder Servicequalität dem Konzern den Rücken zukehren, ist alles andere als positiv.

Dies kann langfristige Folgen für den Konzern haben, da dieser Anteil einen erheblichen Teil der Umsätze ausmacht. Demnach muss der Konzern die Qualität kurzfristig signifikant verbessern, um das Vertrauen der Partner zurückzugewinnen. Spannend werden also die neuen Ergebnisse am 12.08.21. Hier warten Anleger auf einige Updates des Konzerns. Folgt man nun der Meinung einiger Analysten, so sollten Anleger sich dennoch von den Papieren trennen.

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