Die Aktie des Tages: TeamViewer – Ein Skandal!

TeamViewer – Eine Frechheit?

Liebe Leser,

die TeamViewer-Aktie ist zuletzt deutlich unter Druck geraten! Denn nun wurde bekannt gegeben, dass der Konzern einen Sponsoring-Vertrag über 5 Jahre mit dem englischen Fußballklub Manchester United geschlossen hat. Insidern zufolge nimmt TeamViewer dafür 45 bis 55 Millionen Euro in die Hand.

Doch das ist noch nicht alles! Im Zuge der Kooperation musste auch eine Gewinnwarnung ausgesprochen werden. Hat sich also der Konzern nun für die nächsten Jahre einen Klotz ans Bein gebunden, oder wird sich die Kooperation noch bezahlt machen? Alle wichtigen Hintergründe zur TeamViewer-Aktie liefert Ihnen die heutige Ausgabe!

Skandal: Was war denn da los?

Sicherlich haben Sie es bereits aufgeschnappt: Die TeamViewer-Aktie ist vergangene Woche um zeitweise 16 Prozent abgeschmiert! Grund dafür war eine neue Sponsorenvereinbarung mit dem englischen Fußballklub Manchester United.

In den kommenden 5 Jahren soll auf den roten Trikots das TeamViewer-Logo platziert werden. Dafür nimmt das Unternehmen Insidern zufolge 45 bis 55 Millionen Euro in die Hand. Das Marketingbudget musste dafür um rund 35 Millionen Euro aufgestockt werden.

Das sind die Folgen!

Denn der Konzern muss nun einige Abstriche machen! Die bereinigt operative Umsatzrendite (Ebitda-Marge) werde im laufenden Jahr 6 Prozentpunkte unter der eigentlichen Prognose liegen. Nun peilt das Unternehmen eine Marge zwischen 49 und 51 Prozent an, was gemessen an den erwarteten und abgerechneten Umsätzen, 35 Millionen Euro ausmacht. Mittelfristig peile man weiter eine Marge von 50 Prozent an.

Sponsoring kein Auslöser für Gewinnwarnung?

Nachdem die Aktie ins Bodenlose gestürzt ist, mussten auch die führenden Analysehäuser ihre Einschätzungen erneut anpassen. Zuletzt hat die Deutsche Bank nach der Gewinnwarnung das Kursziel für TeamViewer von 65 auf 60 Euro gesenkt und die Einstufung auf „Buy“ belassen.

Dabei schrieb Analyst Gianmarco Conti in seiner Studie, dass die Gewinnwarnung nicht allein aus dem Sponsoring resultiere, sondern aus einem noch nicht publik gemachten Deal.

Ein Eigentor!

Auch ist Warburg Research erneut auf die TeamViewer-Aktien aufmerksam geworden. Hier wurde das Kursziel von 55 auf 48 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf „Buy“ belassen. In seiner Studie schrieb Analyst Andreas Wolf: „Die Champions-League-Ambitionen wurden für die Aktie zum Eigentor“.

Dennoch habe die Aktie zum gesenkten Kursziel weiterhin Potenzial, allerdings müsse die Anlegergemeinde die unerwartete Meldung zuerst verdauen. Dazu müsse sich zeigen, ob das Sponsoring sich positiv auswirke.

Kostspieliger Vertrag!

Abschließend blicken wir auf die Einschätzung aus dem Hause JP Morgan. Angesichts des kostspieligen Werbevertrags hat die Analystin Stacy Pollard das Kursziel von 62 Euro auf 54 gesenkt und die Einstufung auf „Overweight“ belassen.

Der Konzern erhofft sich durch den Vertrag die Marke voranzutreiben. Allerdings gehe dies auf Kosten der Margen, weshalb das Management diese für 2021 gesenkt habe. Dies sei dazu bereits im Aktienkurs widergespiegelt. Unterm Strich hat die Analystin nun ihre Margenschätzungen bis 2024 gekappt.

Das sagt der Analysten-Schnitt!

Zurzeit wird die Aktie von 14 verschiedenen Analysten gedeckt. Dabei sind aktuell 12 laufende „Buy“-Empfehlungen am Markt platziert. Darüber hinaus gibt es jeweils 1 „Hold“ und „Sell“-Empfehlung. Das durchschnittliche Kursziel beläuft sich auf 56,53 Euro pro Anteilschein. Am 25.03.21 lädt der Konzern zur erneuten Finanzrunde ein.

Fazit des Tages!

TeamViewer richtet sich vor allem an Unternehmen und andere professionelle Nutzer. Ob ein Fußballclub hier der richtige Sponsor-Partner ist, bleibt abzuwarten. Hier kursieren einige Gerüchte, dass die Chefabteilung persönliche Liebschaften zum Verein habe, kommentierte ein aufgebrachter Händler.

Dennoch könnte sich die Kooperation auf lange Sicht bezahlt machen! Denn Manchester United erklärte, dass man mit Hilfe der technischen Anwendungen den fernen Zugang zum „Old Trafford“ ermöglichen möchte – Stichwort „Augmented Reality“.

In einer ersten Reaktion ist das Sponsoring verbunden mit der Gewinnwarnung nicht gut bei den Anlegern angekommen. Folgt man nun der Meinung einiger Analysten, so sollten Anleger die Situation abwarten und die Aktien halten. Hier sollte ein genaues Auge auf die weiteren Meldungen geworfen werden, um entsprechend zu handeln.

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