Liebe Leser,
seit dem Ausbruch des Corona-Virus hat sich einiges bei Sixt verändert. Nun hat der Konzern ergebnisseitig sogar das Vor-Krisen-Niveau übertroffen, was eine Euphorie-Welle bei den Aktionären ausgelöst hatte. Zuletzt konnte der Konzern erneut durch positive Nachrichten punkten.
Denn für das kommende Geschäftsjahr erwartet das Management weiterhin ein gutes Marktumfeld. Gemeinsam befassen wir uns also mit der Frage: Wie geht es für die Sixt-Aktie weiter? Alle wichtigen Hintergründe dazu liefert Ihnen die heutige Ausgabe der Aktie des Tages!
Kursziel deutlich hochgeschraubt!
Zum Start in den heutigen Handelstag hat die Investmentbank Jefferies die Sixt-Aktie erneut beleuchtet. Dabei wurde die Einstufung von „Hold“ auf „Buy“ hochgestuft und das Kursziel ebenso von 120 auf 195 Euro hochgeschraubt.
Nach der Meinung des Analysten Constantin Hesse sei der bayrische Autovermieter der „Outperformer in Serie“. Auch rechnet der Experte nach dem Rekordquartal dank der Tourismus-Erholung mit einem anhaltend günstigen Preisumfeld. Insgesamt sollte die Branche von einem anhaltend gutem Geschäft profitieren.
Sixt-Ergebnisse unter der Lupe!
In der abgelaufenen Handelswoche hatte uns Sixt einen detaillierten Einblick zu den neusten Geschäftsergebnissen präsentiert. Hieraus lässt sich entnehmen, dass der Konzern weiterhin von einer hohen Nachfrage von Urlaubern und Geschäftsreisenden ausgeht.
Dabei spielt ein knappes Angebot, ausgelöst durch Lieferprobleme der Autohersteller, dem Autovermieter in die Karten. Denn dies führe zu einem Anstieg des Marktpreisniveaus, sagt der Sixt-Vorstand im Zuge der Veröffentlichung.
Besser denn je!
Somit konnte der Konzern im 3. Quartal die Vor-Corona-Ergebnisse um 2 Prozent übertreffen. Der operative Umsatz belief sich auf 795 Millionen Euro. Auch das Ergebnis vor Steuern kann sich sehen lassen. Dieses lag per Ende September mit 253 Millionen Euro sogar 73 Prozent über dem Wert aus dem Jahr 2019.
Unterm Strich blieb für den Konzern ein Gewinn von 197 Millionen Euro übrig. Mittlerweile zahlen sich die Investitionen während der Krisenphase aus. Der Konzern hatte hier den Fokus auf Digitalisierung und Apps gelegt. Dadurch hat die Nachfrage in nahezu allen Kundengruppen zugenommen.
Dies gilt es nun zu beachten!
Auch Flottenseitig hat Sixt deutlich angezogen. Trotz der allgemeinen Halbleiter-Knappheit ist die Flotte auf 152.000 Autos gewachsen – 8 Prozent über dem Vor-Corona-Niveau! Für das kommende Geschäftsjahr rechnet der Vorstand mit einer anhaltend angespannten Stimmung. Weiterhin bezieht der Konzern die Wünsche der Kunden mit ein, gerade im Bereich der E-Autos.
Abschluss: Der Analysten-Konsens!
Zum Abschluss der Sixt-Analyse blicken wir gemeinsam auf den Konsens der führenden Analysten. Zum aktuellen Zeitpunkt wird die Sixt-Aktie von 8 Analysten gedeckt. Dabei sind zurzeit 5 laufende „Buy“-Empfehlungen am Markt platziert.
Darüber hinaus sind 2 Experten der Meinung, dass Anleger die Aktie weiterhin halten sollten. Somit ergibt sich zum aktuellen Zeitpunkt 1 „Sell“-Rating am Markt. Das durchschnittliche Kursziel beläuft sich auf 150,88 Euro pro Aktie. Gemessen am gestrigen Schlusskurs ergibt sich somit ein Abwärtspotenzial von 4,33 Prozent.
Fazit des Tages!
Nachdem ich das erste Mal über die Sixt-Aktie im vergangenen Juni berichtet hatte, freuen sich Anleger auf Gewinne über 100 Prozent. Für das laufende Jahr erwartet Sixt einen operativen Umsatz von 2,1 bis 2,3 Milliarden Euro, bei einem Gewinn von 390 bis 450 Millionen Euro. Sollte der Konzern diese Schwelle erreichen, so würde der Vorsteuergewinn von 2019 deutlich übertroffen werden.
Perspektivisch sollte Sixt in den kommenden Handelsmonaten von einem positiven Geschäftsumfeld profitieren. Ein weiterer Fakt, der für die Sixt-Aktie spricht: Aktionäre, die mindestens eine Stammaktie von Sixt besitzen, bekommen 20 Prozent Rabatt bei der Autovermietung.
Zwar notiert die Sixt-Aktie auf einem hohen Niveau, dennoch ergibt sich perspektivisch weiteres Potenzial. Langfristig orientierte Anleger können also nach der Meinung der Analysten Rückschläge in Richtung 140 Euro Marke als Einstieg nutzen. Bereits investierte Anleger bleiben weiterhin am Ball!
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