Liebe Leser,
was ist denn da passiert? Die Oracle-Aktie hat zum Abschluss der jüngst abgelaufenen Handelswoche einen Run von 15,68 Prozent hingelegt. Aktionäre freuen sich über ein neues Allzeithoch! Hintergrund dessen sind die jüngsten Ergebnisse des Unternehmens per Ende November.
Im 2. Geschäftsquartal konnte Oracle die Analysten-Schätzungen übertreffen. Allerdings belastet ein 10 Jahre alter Rechtsstreit die Ergebnisse. Alle wichtigen Hintergründe zur Oracle-Aktie liefert Ihnen die heutige Ausgabe der Aktie des Tages.
Oracle-Aktie: Kursziel angehoben!
Zuletzt hat die Schweizer Bank Credit Suisse die Oracle-Aktie unter die Lupe genommen. Nach den Zahlen wurde das Kursziel von 110 auf 115 Dollar angehoben und die Einstufung auf „Outperform“ belassen. In der Analyse von Philip Winslow wird beschrieben, dass das 2. Geschäftsquartal des Konzerns stark ausgefallen sei, wobei gleiches auch für den Ausblick des kommenden gelten sollte.
Insgesamt sei der Software-Konzern in einer guten Marktposition, um perspektivisch weitere Anteile am Gesamtmarkt zu gewinnen. Hier könnte der Konzern eine führende Rolle im Kerngeschäft „Cloud Computing“ einnehmen.
Sie sind überzeugt!
Gleichermaßen hat JPMorgan nach den Quartalszahlen eine neue Analyse veröffentlicht. Der Analyst Mark Murphy hat ebenso das Kursziel von 89 auf 110 Dollar angehoben und dabei die Einstufung auf „Overweight“ belassen. Der Experte beschreibt in seiner Studie, dass die wiederkehrenden Umsätze aus dem Nichts einen Gang hochgeschalten hätten.
Oracle: Die Hintergründe!
Der Software-Konzern hat in der jüngst abgelaufenen Handelswoche sein neustes Zahlenwerk veröffentlicht. Dabei hat ein 10 Jahre alter Rechtsstreit die Ergebnisse belastet. Hier musste das Unternehmen 4,7 Milliarden Dollar blechen. Hintergrund war eine Klage gegen den einstigen Konzernchef Mark Hurd.
So musste Oracle im 2. Geschäftsquartal einen Verlust von knapp 1,25 Milliarden Dollar ausweisen. Allerdings verbesserte sich der Jahresumsatz um 6 Prozent auf fast 10,4 Milliarden Dollar. Im laufenden Geschäft konnte von den Zuwächsen im Cloud-Geschäft profitiert werden.
Unterm Strich konnte Oracle einen Gewinn je Aktie von 1,21 Dollar verbuchen. Demnach wurde die Prognose des Analysten-Konsens in allen beschriebenen Bereichen übertroffen. Die Oracle-Aktie gewann somit im Freitags-Handel 15,68 Prozent.
Was sagt der Analysten-Konsens?
Zum aktuellen Zeitpunkt wird die Oracle-Aktie von 30 Analysten gedeckt. Hierbei haben 7 Experten ein laufendes „Buy“-Rating am Markt platziert. Demnach hat die Oracle-Aktie 19 „Hold“-Ratings kassiert.
Somit sind letztendlich 4 „Sell“-Einschätzungen veröffentlicht. Das durchschnittliche Kursziel der Analystenhäuser beläuft sich auf 98,24 Dollar pro Aktie. Gemessen am Freitags-Schlusskurs ergibt sich ein Abwärtspotenzial von 4,28 Prozent auf 12-Monats-Basis.
Fazit des Tages!
Eine Sache ist im abgelaufenen Quartal erneut deutlich geworden: Der Konzern profitiert von dem Wandel zur „Cloud“. Dabei hat der Aktienkurs einen Schub nach vorne erlangt, auf den die Aktionäre von SAP noch warten.
Perspektivisch ist im Kernbereich alles auf weiteres Wachstum ausgerichtet. Folgt man nun der Meinung einiger Analysten, so bleiben bereits investierte weiterhin am Ball. Neueinsteiger können demnach kleinere Rücksetzer als Einstieg nutzen.
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