Liebe Leser,
die Gastro-Erholung in weiten Teilen konnte die Metro-Umsätze zuletzt beflügelt. Dabei konnte sogar Umsatztechnisch das Vorkrisenniveau übertroffen werden. Allerdings schnitt der Konzern trotz der umfassenden Erholung mit einem leichten Minus ab.
Am 15.12.21 will Metro dann den vollständigen Geschäftsbericht veröffentlichen. Dabei bleibt es weiterhin spannend, wie viel der Konzern letztendlich erlösen konnte. Alle wichtigen Hintergründe zur Metro-Aktie liefert Ihnen die heutige Ausgabe der Aktie des Tages.
An der Seitenlinie?
Die Metro AG konnte das Jahr stark abschließen. So hat der Konzern sogar das Vorkrisenniveau überschritten. Dies haben auch die führenden Analysehäuser erneut unter die Lupe genommen und nun einen Ausblick veröffentlicht. Gemeinsam blicken wir auf die zuletzt publizierten Einschätzungen der führenden Analysehäuser.
Erst gestern Abend hatte sich Jefferies & Company mit einer neuen Analyse an den Markt gewendet. Nach den Zahlen zum 4. Geschäftsquartal wurde die Einstufung auf „Hold“ mit einem Kursziel von 8,50 Euro belassen. In der Studie von James Grzinic wird beschrieben, dass der Konzern zuletzt von den Lockerungen der Corona-Bestimmungen profitiert habe. Somit sollte der neue, über dem Analystenkonsens liegende Ausblick, dem Aktienkurs Aufwind verleihen.
Umsatzentwicklung „stark“!
Ebenso hatte sich gestern JPMorgan kurz vor Handelsschluss mit dem Ausblick der Metro-Aktie befasst. Der Analyst Borja Olcese hat die Einstufung auf „Neutral“ mit einem Kursziel von 11 Euro belassen. Er bewertet den Umsatz im jüngst abgelaufenen Quartal als „stark“. Der erzielte Umsatz liege dazu 6 Prozent über der vom Unternehmen publizierten Konsensprognose. Dabei sei das starke Abschneiden auf alle Absatzregionen zurückzuführen, ergänzte der Analyst.
Erwartungen übertroffen!
Wie wir bereits angeschnitten haben, hat die Metro-AG gestern Ergebnisse zum jüngst abgelaufenen Quartal veröffentlicht. Hieraus lässt sich schnell entnehmen, dass der Konzern von den Corona-Lockerungen profitiert hat. Somit wurde dem Konzern durch die Erholung der Gastronomie ein starkes Schlussquartal beschert.
Im 4. Quartal stiegen die Umsätze somit um 9,5 Prozent auf 7,1 Milliarden Euro. Bereinigt betrug das Umsatzplus 8,8 Prozent. Damit wurde das Niveau von vor der Pandemie deutlich übertroffen. Doch auf das gesamte Geschäftsjahr 2020/21 blickend, musste der Großhändler insgesamt ein Minus ausweisen. Als der Konzern noch unter den Restriktionen der Pandemie litt, musste Metro tief in die eigenen Taschen greifen. Flächenbereinigt sanken also die Erlöse um 0,4 Prozent auf 24,8 Milliarden Euro.
Hat Metro trotzdem Gewinne eingefahren?
Dies lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht zuversichtlich sagen, denn der Konzern hat keine konkreten Daten zum Gewinn vorgelegt. Allerdings hatte das Management eine Ebitda-Spanne zwischen +50 Millionen und -75 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Wie der Konzern weiter mitteilte, solle das bereinigte operative Ergebnis am oberen Ende der Prognosespanne liegen.
Den vollständigen Geschäftsbericht will Metro dann am 15.12.21 veröffentlichen. In einer ersten Reaktion wurden die Aussagen gemischt aufgenommen. Die Metro-Aktie kämpft derzeit mit der 11 Euro-Marke.
Wohin geht die Reise?
Wie so häufig blicken wir nun abschließend auf die Einschätzungen der führenden Analysehäuser – so auch bei der Metro-Aktie. Zum aktuellen Zeitpunkt haben 11 Analysten eine laufende Einschätzung publiziert. Davon haben 2 Experten ein „Buy“-Rating am Markt platziert. Des Weiteren existieren aktuell 7 „Hold“- sowie 2 „Sell“-Empfehlungen. Das durchschnittliche Kursziel beläuft sich auf 10,44 Euro pro Anteilschein. Gemessen am gestrigen Schlusskurs ergibt sich ein Abschlagspotenzial von 5,04 Prozent.
Fazit des Tages!
Sollte Metro dieses Geschäftsjahr positiv abschließen, wäre dies ein immenser Gewinn für den Konzern. Denn der Großhändler war letztendlich stark von den Restriktionen der Corona-Pandemie betroffen. Gute Stimmung im Gastronomie-Segment sorgt hier für Rückenwind und ist für Metro einer der wichtigsten Hebel.
Um allerdings die Situation genauer bewerten zu können, muss der vollständige Geschäftsbericht veröffentlicht werden. Aktuell sieht es jedoch rund um den Konzern positiv aus. Durch die gestiegenen Umsätze ist es durchaus realistisch, dass der Konzern die obere Prognosespanne erreicht. Folgt man nun der Meinung einiger Analysten, so können Anleger die Aktie weiterhin halten.
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