Liebe Leser,
Merck will das Wachstum mit Investitionen und Zukäufen befeuern. Dabei verfolgt die Unternehmenschefin das Ziel, der weltweit führende Wissenschafts- und Technologiekonzern des 21. Jahrhunderts zu werden. Im gleichen Atemzug wurden die Prognosen für das laufende Jahr bestätigt.
Doch bekanntlich blicken wir gemeinsam in der Aktie des Tages auf alle Hintergründe. So muss man hier anmerken, dass der Konzern inmitten der Pandemie von einigen Sondereffekten profitiert hat. Diese könnten in den kommenden Monaten abflachen – doch dazu gleich mehr. Alle wichtigen Informationen zur Merck-Aktie liefert Ihnen die heutige Ausgabe!
Sie machen Ernst!
Im Anschluss an den Kapitalmarkttag hat Credit Suisse die Einstufung der Merck-Aktie auf „Buy“ mit einem Kursziel von 200 Euro belassen. Dazu schrieb der Analyst Domenic Lunn in seiner Studie, dass die erste Veranstaltung der neuen Chefin Belen Garijo gut verlief.
Als Kernbotschaft wurde das gestiegene Vertrauen in die Wachstumsbeschleunigung und den dafür nötigen Investitionsbedarf vermittelt. Dazu habe das Unternehmen die mittelfristigen Ziele angehoben. Merck besitze 9 Milliarden Euro für mögliche Übernahmen, konzentriere sich dabei allerdings auf kleinere Zukäufe.
9-prozentiges Abwärtspotenzial!
Die Privatbank Berenberg hat sich gleichermaßen mit einer neuen Analyse gemeldet. Dabei wurde das Kursziel für die Merck-Aktie von 167 auf 185 Euro angehoben, allerdings die Einstufung auf „Hold“ belassen. In der Studie der Analystin Luisa Hector wurde die Einschätzung aufgrund der neuen Strategie sowie der Unternehmensziele und der jüngsten Marktbewegungen angepasst. Doch trotz des optimistischeren Ausblicks bleibt mit dem neuen Kursziel ein 9-prozentiges Rückschlagrisiko.
Mehr Geld in Wachstum investieren!
Der Darmstädter Konzern plant noch schneller zu wachen. Dadurch soll die Marktführerschaft ausgebaut werden, gerade in den Bereichen Wissenschaft und Technologie. Ziel wird es dabei sein, bis 2025 einen Umsatz von 25 Milliarden Euro zu generieren, mit einer durchschnittlichen Wachstumsrate von über 6 Prozent pro Jahr.
Planmäßig werden die 3 größten Geschäftsbereiche Life Science, Healthcare und Electronics 80 Prozent des Umsatzes ausmachen. Mit der Ambition, der weltweit führende Wissenschafts- und Technologiekonzern des 21. Jahrhunderts zu werden, sollen die Investitionen bis 2025 um mehr als 50 Prozent steigen – gegenüber der vorangehenden Fünfjahresperiode. Der Löwenanteil von 70 Prozent wird in die 3 stärksten Geschäftsbereiche von Merck fließen.
Akquisitionen im Fokus!
Ein weiterer Schritt, der noch mehr in den Fokus rücken soll sind Zukäufe. Dadurch plant Merck das Umsatzwachstum zu befeuern. Wie der Analyst von Credit Suisse Lunn berichtet, hält Merck genau dafür 9 Milliarden Euro bis Ende 2024 zurück.
Allerdings hatte die Konzernchefin erneut betont, dass mit keinen großen Akquisitionen zu rechnen sei. Dennoch sei dies nicht grundsätzlich ausgeschlossen. Der Fokus liegt nun auf kleine bis mittelgroße Zukäufe, statt transformative Übernahmen, hieß es in einer Mitteilung.
Sie sind zuversichtlich gestimmt!
Zum aktuellen Zeitpunkt wird die Merck-Aktie von 21 Analysten gedeckt. Davon sind 9 Experten der Meinung, dass Anleger die Merck-Aktie kaufen sollten. Darüber hinaus existieren 10 „Hold“-Einschätzungen unter den veröffentlichten Berichten. Somit sind 2 „Sell“-Empfehlungen am Markt platziert. Das durchschnittliche Kursziel beläuft sich auf 185,37 Euro, womit ein Abschlagspotenzial von 9 Prozent besteht.
Fazit des Tages!
Nach den milliardenschweren Zukäufen war die höchste Priorität die Rückführung der Nettofinanzverschuldung. Diese schreite nach den Angaben des Unternehmens besser voran als erwartet, weswegen die Finanzflexibilität weiter steige. Die Ziele für das laufende Jahr wurden ebenso bestätigt. Auch soll sich an der Dividendenpolitik des Konzerns nichts ändern.
Dennoch sollten wir hier einen Fakt beachten: Das Unternehmen beliefert zum Beispiel den Impfstoffproduzenten BioNTech und konnte somit von einigen Sondereffekten der Pandemie profitieren.
Dabei bleibt nun abzuwarten, wann der Nachfrageboom abflacht. Folgt man der Meinung einiger Analysten, so können Anleger die Aktie weiterhin halten. Ein Neueinstieg drängt sich demnach aufgrund der hohen Bewertung nicht auf.
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