Liebe Leser,
die Gazprom-Aktie kann von einigen positiven Faktoren und Meldungen profitieren. Denn vor wenigen Tagen wurde bekannt gegeben, dass die Gas-Pipeline Nord Stream 2 fertiggestellt wurde. Nach langem hin und her wurde nun das letzte Rohr verschweißt.
Dabei rechnen einige Involvierte mit einer Inbetriebnahme in diesem Jahr. Davon könnte natürlich auch die Gazprom-Aktie profitieren. Ebenso konnte der Konzern durch gestiegene Rohstoffreise die Umsätze und Gewinne nochmals befeuern. Alle wichtigen Hintergründe zur Gazprom-Aktie liefert Ihnen die heutige Ausgabe der Aktie des Tages.
Ein Blick auf die Branchenstimmung!
Die Unsicherheiten durch die Delta-Variante von Covid-19 und die einhergehenden Konjunktursorgen haben den Anstieg der Ölpreise zuletzt eingetrübt. Zu Jahresbeginn lag der Preis für 1 Barrel Öl der Rohölsorte Brent noch bei 55,56 Dollar. Doch im weiteren Jahresverlauf sind die Preise auf bis zu 77 Dollar angezogen, nur um dann wieder auf 65 Dollar zu korrigieren. Doch inzwischen hat sich der Preis wieder erholt.
Allerdings ist hier ein leicht negativer Trend zu erkennen. Durch den Hurrikan „Ida“ sollte sich die Angebotsverknappung noch einmal zuspitzen, da die Auswirkungen derzeit noch schwer abzuschätzen sind. Zu Beginn des Unwetters hatten die Ölkonzerne die Fördermengen im Golf von Mexiko zurückgefahren. Betrachtet man allerdings den Ölpreis historisch, so ist dieser weiterhin auf einem hohen Niveau, was sich auch in den Zahlen der Unternehmen widerspiegelt.
Neue Nord-Stream 2-News!
Gazprom hat kürzlich verkündet, dass die deutsch-russische Gas-Pipeline nun fertiggestellt wurde. Wie der Konzernchef öffentlichkeitswirksam publizierte, sei der Bau der Pipeline nun vollständig abgeschlossen. Die Betreiberfirma hatte passend dazu gesagt, dass die Pipeline noch in diesem Jahr in Betrieb genommen werden soll.
Der Bau der 1.200 Kilometer langen Nord Stream 2 hatte im Mai 2018 begonnen und soll russisches Erdgas nach Deutschland bringen. Zuletzt wurde der Bau der neuen Gas-Versorgung immer wieder von einigen Umweltaktivisten kritisiert.
Dadurch könnte die Preise sinken!
Denn durch die Inbetriebnahme der umstrittenen Pipeline könnten die zuletzt stark gestiegenen Gaspreise wieder nach unten gedrückt werden, berichtet Kreml. Der Regierungssprecher Dmitri Peskow sagte passend dazu: „Ohne jeden Zweifel würde die schnellstmögliche Inbetriebnahme von Nord Stream 2 die Gaspreise in Europa signifikant ins Gleichgewicht bringen“.
Davor hatten einige Kritiker Russland vorgeworfen, Gaslieferungen nach Europa absichtlich zu verzögern, um letztendlich die vollständige Inbetriebnahme von Nord Stream 2 zu beschleunigen. Durch die Pipeline sollen die Fördermengen nach Deutschland verdoppelt werden.
Das zeigt die Richtung an!
Aktuell wird die Gazprom-Aktie von 11 Analysten gedeckt. Davon haben sich 10 Experten dazu ausgesprochen, dass Anleger die Aktie weiterhin kaufen können. Darüber hinaus hat ein Analysehaus das Rating der Aktie auf „Halten“ belassen.
Fazit des Tages!
Für die Inbetriebnahme der Gas-Pipeline fehlt nun noch die Zustimmung der deutschen Behörden. Sollte diese erfolgen, so steht einer erstmaligen Nutzung der Leitung nichts mehr im Wege. Mit der Pipeline könnte a) die Förderung gesichert werden und b) die Kosten durch eine konstante Zufuhr gesenkt werden.
Insgesamt spielen einige Faktoren Gazprom in die Karten. Durch die hohen Preise konnte der Konzern zuletzt die Umsätze deutlich nach oben schrauben. Folgt man nun der Meinung einiger Analysten, so können nervenstarke Anleger die Aktie weiterhin kaufen.
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