Liebe Leser,
bei ExxonMobil wurden die negativen Stimmen zuletzt immer lauter. So wird der Konzern für seine hohen Ausgaben und Investitionen kritisiert. Bezogen auf die Ausgaben ist zum aktuellen Zeitpunkt jedoch kein Ende in Sicht, denn ExxonMobil wird nun rund 15 Milliarden Dollar jährlich für nachhaltige Projekte ausgeben.
Allerdings könnte dabei auch etwas für Sie als Aktionär abfallen. Denn ebenso will ExxonMobil zusätzlich 5 Milliarden Dollar für Dividenden bereitstellen. Gemeinsam blicken wir auf alle Hintergründe zur ExxonMobil-Aktie. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen!
ExxonMobil: Was sagen die Analysten?
Erst gestern ist die ExxonMobil-Aktie in den Fokus einiger Analysten geraten. Dabei hat die Investmentbank Jefferies nach den aktualisierten Unternehmensplänen bis 2027 die Einstufung auf „Hold“ mit einem Kursziel von 59 Dollar belassen.
Der Experte Giacomo Romeo verwies in seiner Studie auf die „beeindruckenden Ziele“ bezüglich des Barmittelzuflusses. Allerdings habe der Analyst Schwierigkeiten, diese Ziele in seinem Modell zu integrieren, ohne dabei aggressive Kostensenkungsannahmen zu tätigen.
Weiterhin Underperform!
Ebenso hat sich RBC Capital Markets aufgrund der aktualisierten Pläne sowie einer Telefonkonferenz erneut mit der ExxonMobil-Aktie befasst. In der Studie des Analysten Biraj Borkhataria wurde die Einstufung der Aktie auf „Underperform“ mit einem Kursziel von 65 Dollar belassen. In der Studie wurden die wichtigsten Aussagen zusammengefasst.
Konkret ist hier die Rede von dem erwarteten freien Barmittelzufluss (FCF) bis 2027 sowie von den Investitionen für 2024. Allerdings sehe der Analyst keinen Anlass für eine positivere Sicht auf die Aktie. Demnach liege nach der Expertenmeinung die FCF-Rendite in einem optimistischen gesamtwirtschaftlichen Szenario deutlich unter den Wettbewerbern.
ExxonMobil: CO2-Reduktion im Fokus!
Dabei springt der Konzern auf den schnellen Zug in Richtung Nachhaltigkeit auf. Erst kürzlich wurde bekannt gegeben, dass der Konzern mehr in CO2-ärmere Initiativen investiert. Nach dem stärker werdenden Druck einiger Anleger legte ExxonMobil die jährlichen Investitionsausgaben bis 2027 auf 20 bis 25 Milliarden Dollar fest. Wie bereits kurz beschrieben, soll ein großer Teil des Geldes für kohlenstoffarme Projekte bereitgestellt werden. Hier wird der Konzern rund 15 Milliarden Dollar pro Jahr investieren.
Ebenso wurde zuletzt der Druck, die Renditen zu steigern, größer – auch nach einem historischen Verlust von 22,4 Milliarden Dollar im abgelaufenen Handelsjahr. Anleger hatten hier gehofft, dass der Konzern seine Ausgaben reduziert, um letztendlich profitabler zu werden.
Die Hintergründe!
Chief Executive Darren Woods sagte im Zuge einer Erklärung, dass die höheren Ausgaben darauf ausgerichtet sein, einen Shareholder Value zu schaffen. Die große Spanne ermögliche dabei dem Konzern, „flexibel auf künftige politische Veränderungen und technologische Fortschritte im Zusammenhang mit der Energiewende zu reagieren“, ergänzte er.
Dennoch sind Anleger weiterhin skeptisch. Diese Skepsis versucht ExxonMobil zu zerstreuen. So erklärte das Unternehmen, dass mehr als 90 Prozent der geplanten Investitionen in den Bereichen Öl und Gas, zweistellige Renditen erzielen würden – gemessen an einem Ölpreis von 35 Dollar pro Barrel.
Alle Analysten auf einem Blick!
Zum aktuellen Zeitpunkt wird die ExxonMobil-Aktie von 29 Analysten gedeckt. Hierbei haben sich 10 Experten der führenden Häuser dazu ausgesprochen, dass Anleger die Aktie weiterhin halten sollten. Darüber hinaus sind derzeit 16 weitere „Hold“-Ratings am Markt platziert.
Somit haben insgesamt 2 Analysten ein laufendes „Sell“-Rating publiziert. Das durchschnittliche Kursziel beläuft sich also auf 70,24 Dollar pro Anteilschein. Gemessen am gestrigen Schlusskurs ergibt sich somit ein Aufwärtspotenzial von 17,5 Prozent.
Fazit des Tages!
Zuletzt hatten sich die Ölpreise deutlich erholt. Im Zuge dessen hatte das Unternehmen im abgelaufenen Monat versprochen, die Aktienrückkäufe wieder aufzunehmen und zusätzlich zu den 16 Milliarden Dollar Dividenden, etwa 5 Milliarden Dollar pro Jahr mehr auszugeben.
Nach dem historischen Verlust von 22,4 Milliarden Dollar im vergangenen Jahr hatte der Konzern seine Ausgaben leicht gesenkt. Durch die Rallye bei den Ölpreisen konnte der Konzern hingegen in diesem Jahr Gewinne realisieren.
Dadurch könnte ExxonMobil nun einen Teil der Schulden tilgen, um letztendlich eine höhere Dividende an die Anleger zu bezahlen. Folgt man der Meinung einiger Analysten, so können Anleger die Aktie weiterhin halten.
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