Liebe Leser,
sicherlich haben Sie es bereits mitbekommen: Die BioNTech-Aktie hat in den vergangenen 2 Tagen mit einigen Abschlägen zu kämpfen. Bekanntlich versuchen wir in der Aktie des Tages alle Hintergründe zu verstehen, um eine mögliche Investmententscheidung für uns zu begründen – so auch heute!
Bei BioNTech stehen aktuell Untersuchungen auf mögliche seltene Nebenwirkungen in Fokus. Ebenso hat sich der Börsenwert des Unternehmens in den vergangen 4 Wochen verdoppelt, weswegen einige Anleger zuletzt ihr Geld vom Tisch genommen haben.
Allerdings gibt es ebenso einen positiven Faktor: die 3. Booster-Impfung. Gemeinsam blicken wir nun auf alle wichtigen Fakten rund um BioNTech. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen!
Sie haben sich zurückgehalten!
Einige Monate haben die Analysten einen Bogen um die BioNTech-Aktie geschlagen. Ein Grund dafür war die hohe Volatilität sowie viele ungeklärte Faktoren. Doch nun wurden gleich 2 neue Ratings publiziert.
Zuletzt hat die Investmentbank Goldman Sachs das Kursziel nach den Zahlen von 173 auf 433 Dollar angehoben und die Einstufung auf „Neutral“ belassen. Aus der Studie des Instituts geht hervor, dass das 2. Quartal besser als erwartet ausgefallen sei. Entsprechend sein die Schätzungen und das Kursziel gestiegen.
Bald bei 550 Dollar?
Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für BioNTech bei 400 Dollar belassen, genauso wie die Einstufung auf „Buy“. In der Studie von Zhiqiang Shu wurde beschrieben, dass das 2. Quartal geprägt von der hohen Nachfrage an dem Impfstoff gewesen sei.
Die jüngste Kursrallye sei demnach auf die guten Aussichten der 3. Booster-Impfung zurückzuführen. Dennoch liegt das Kursziel unter dem aktuellen Kurs, weswegen der Analyst eine baldige Überprüfung angekündigt hat. Weiterführend erklärte der Analyst in der Studie: Sollte zum Beispiel eine Booster-Spritze alle 3 Jahre nötig sein, so könnte der Wert der Aktie bis auf 550 Dollar steigen.
BioNTech-Aktie: Gewinnmitnahmen!
Sicherlich haben Sie im gestrigen Handelsverlauf mitbekommen, dass die BioNTech-Aktie mit einigen Abschlägen zu kämpfen hatte. Zeitweise notierte der Kurs knapp 20 Prozent schwächer als am Vortag. Natürlich versuchen wir nun gemeinsam die Hintergründe zu verstehen.
Herauszustellen ist, dass einige Anleger Gewinne mitgenommen. Wie einige Händler kommentierten, haben sie Angesichts der hohen Bewertungen bei den mRNA Impfstoffherstellern das Geld vom Tisch genommen. Der ausgelöste Verkaufsdruck wurde jedoch von einer weiteren Meldung unterstützt, die einige Anleger beunruhigt.
Nebenwirkungen werden untersucht!
Aktuell prüft die EU mögliche Nebenwirkungen des Impfstoffes und bringt die Aktie somit weiter ins Taumeln. Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) untersucht, ob gewisse seltene Symptome nach der Impfung als Nebenwirkung eingestuft werden sollten. Konkret geht es dabei um allergische Hautreaktionen sowie 2 Nierenentzündungen, welche allerdings nur bei kleinen Personengruppen aufgetreten sein, teilte die EMA am Mittwoch mit. Anleger sollten also weiterhin mit einigen Schwankungen an der Börse rechnen.
Deutschland verzichtet auf Impfstoff!
Wie die Tagesschau berichtet, verzichtet Deutschland erstmals auf eine geplante Lieferung des mRNA-Impfstoffes von Moderna. Demnach sei eine geplante Lieferung des US-Herstellers an andere EU-Staaten weitergegeben worden – obwohl das Vakzin besonders wirksam gegen die Delta-Variante sein könnte.
Angesichts einer sinkenden Impfbereitschaft werden die übrigen Dosen nun „über den üblichen Mechanismus der EU“ verteilt. Hierbei geht es um 2 Chargen mit rund 1,3 Millionen Dosen. Diese waren ursprünglich für die ersten 2 August-Wochen eingeplant. Bei der Delta-Variante ist die Wirksamkeit des BioNTech-Vakzins von 76 auf 42 Prozent gesunken. Darüber hinaus ist die des Moderna-Impfstoffes von 86 auf 76 Prozent gesunken
Fazit des Tages!
In Bezug auf die möglichen Nebenwirkungen ist der derzeitige Abschlag als Überreaktion des Marktes zu bewerten. Selbst wenn der Fall bestätigt wird, geht es konkret um einzelne Fälle. Demnach sollten Anleger diesbezüglich die Ruhe bewahren. Bei einigen anderen Impfungen treten ebenso Nebenwirkungen auf. Dennoch ist ein vorsichtiger Blick auf den weiteren Verlauf der Untersuchungen von notwendig.
Aus sich der Aktionäre wird dabei die Booster-Impfung interessant. Diese könnte bereits im Herbst in Deutschland in den Fokus geraten. Das höchste Vertrauen genießt nach einigen Umfragen weiterhin der Impfstoff von BioNTech und Pfizer. Derweil wurden in Israel bereits hunderttausende ein 3. Mal geimpft. Patienten berichten dabei von ähnlichen Nebenwirkungen verglichen mit der 2. Impfung.
Folgt man nun der Meinung einiger Analysten, so können spekulativ orientierte Anleger über einen Kauf der Aktie nachdenken. Bereits investierte bleiben weiter am Ball und lassen die Gewinne laufen.
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