Liebe Leser,
nachdem das Chemieunternehmen eine Kooperation mit dem deutschen Energiezulieferer RWE angekündigt hatte, wurden einige Ratings der Analysten angepasst. Zum Start in den heutigen Handelstag hat nun das Analysehaus Bernstein Research das Kursziel für die BASF-Aktie von 105 auf 108 Euro angehoben und die Einstufung auf „Outperform“ belassen.
Dabei haben die starke Nachfrage nach Chemieprodukten sowie einige positive Trends bei den Verkaufspreisen für das angehobene Rating gesorgt. Diese hatten sich nach der Meinung des Analysten Gunther Zechmann im 2. Quartal fortgesetzt. Dementsprechend hob der Experte seine Gewinnerwartungen für das laufende Jahr um ein Fünftel an. Seinen Angaben zufolge liegt die Einschätzung deutlich über den durchschnittlichen Markterwartungen.
Mega-Deal mit RWE weiterhin im Fokus!
Wie bereits in den Finanz-Medien diskutiert wurde, will der Chemiekonzern zukünftig seine Energie vor allem aus Windkraft beziehen sowie aus anderen umweltfreundlichen Quellen. Genau aus diesem Grund hat BASF nun einen Deal mit RWE über 1,6 Milliarden Euro geschlossen.
Aus einer Unternehmensmitteilung geht einher, dass ein Offshore-Windpark mit einer Leistung von 2 Gigawatt errichtet werden soll. Damit soll dann der Weg hin zu den Produktionsprozessen auf Basis von grünem Strom geebnet werden. Auch will das Unternehmen Strom über die Wasserstoffproduktion beziehen. Dadurch können Emissionen von knapp 2,8 Milliarden Tonnen CO² vermeiden werden. Der Chemiehersteller wird demnach 49 Prozent an dem Windpark halten.
Durchschnittliches Kursziel zeigt die Richtung an!
Aktuell wird die BASF-Aktie von 25 Analysten gedeckt. Davon raten 15 Analysten zum Kauf der Aktie. Darüber hinaus sind 8 weitere „Hold“- sowie 2 „Sell“-Empfehlungen am Markt platziert. Das durchschnittliche Kursziel beläuft sich auf 77,37 Euro pro Aktie. Zuletzt hat der Konzern seinen Anteilseignern eine Dividende von 3,30 Euro pro Aktie überschrieben.
Fazit des Tages!
Aktuell bleiben die langfristigen Aussichten für BASF weiterhin intakt. Demnach könnte das Unternehmen ebenso Förderungen für die Umstellung auf die CO²-Neutralität erhalten. Mit der RWE-Kooperation wurde zumindest ein wichtiger Schritt in diese Richtung gemacht. Folgt man nun der Meinung einiger Analysten, so ist die Aktie weiterhin ein Kauf.
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