Liebe Leser,
das Geschäft von ASML ist an einem wichtigen Megatrend orientiert. Der Zulieferer für Computerchip-Hersteller kann aktuell die starke Nachfrage an Chips und Halbleiter kaum bedienen. Genau deswegen hat der CEO nun bekannt gegeben, dass die Produktion bei ASML sukzessive hochgefahren werden soll.
Ebenso hat der Konzern heute seine Quartalszahlen präsentiert. Zwar konnte das Unternehmen hier stark abschneiden und die Schätzungen toppen, allerdings reagiert die Asml-Aktie mit leichten Abschlägen. Alle wichtigen Hintergründe zur Aktie des Tages lesen Sie in der heutigen Ausgabe!
Wenig Impulse für die Branche?
Nach den kürzlich publizierten Quartalszahlen hat die Schweizer Großbank UBS die Einschätzung zur ASML-Aktie erneuert. Hierbei wurde das Rating auf „Neutral“ belassen und kein Kursziel kommuniziert.
In der Studie von Francois-Xavier Bouvignies wird beschrieben, dass das 3. Quartal wenig Impulse für die Halbleiterbranche bringen dürfte. Für das kommende Jahr prognostiziert der Experte allerdings gute Aussichten.
Anzeichen für Trendwende!
Noch vor den Zahlen hatte auch Barclays Capital eine neue Einschätzung über die ASML-Aktie veröffentlicht. Dabei wurde die Einstufung auf „Overweight“ mit einem Kursziel von 800 Euro belassen.
Keagan Bryce-Borthwick schrieb in seiner Studie, dass es mittlerweile neue Anzeichen für eine gewisse Trendwende in der Chipbranche gäbe. Allerdings sei zuvor noch eine Runde steigender Gewinnerwartungen drin, ergänzte der Analyst. Insgesamt favorisiert der Experte aktuell die Chipausrüster.
Gewinn und Umsatz gesteigert!
Heute hat der Hersteller von Chipherstellungsanlagen seine neuesten Zahlen veröffentlicht. Dabei meldete das Unternehmen einen Gewinn von 4,27 Euro pro Aktie. Ein Jahr zuvor hatten hier noch 2,54 Euro pro Anteilschein in den Büchern gestanden. Analysten hatten in diesem Quartal mit 4 Euro pro Aktie gerechnet.
Auf der Umsatzseite wurde ein Nettobetrag von 5,24 Milliarden Euro ausgewiesen. Im Vorjahr standen hier noch 3,96 Milliarden Euro in den Büchern. Auch für das 4. Quartal wird ein Nettoumsatz von 4,9 bis 5,2 Milliarden Euro in Aussicht gestellt, mit einer Bruttomarge von 51 bis 52 Prozent.
Wie viel fällt dabei ab?
Aus einer Unternehmensmitteilung lässt sich entnehmen, dass von dem umgesetzten Betrag insgesamt 1,74 Milliarden Euro für den Konzern übrigbleiben. Hintergrund der soliden Zahlen waren die starke Nachfrage der Produkte sowie der weltweite Halbleitermangel. Analysten hatten hier mit einem Gewinn von 1,6 Milliarden Euro gerechnet.
So könnte es weitergehen!
Für die weitere digitale Transformation ist es notwendig, dass die Kapazitäten erhöht werden, sagte CEO Wennink im Zuge der Präsentation der Zahlen. Dies werde durch den allgemeinen Mangel nach Chips am Markt unterstützt. Zudem sei es für den Konzern Priorität Nummer 1, die aktuelle sowie zukünftige Nachfrage an Chips zu bedienen.
Wie viel trauen sich die Analysten?
Abschließend blicken wir gemeinsam auf das durchschnittliche Kursziel der Analysten. Derzeit wird die ASML-Aktie von 35 Experten gedeckt, wovon 28 ein laufendes „Buy“-Rating publiziert haben. Ebenso haben 5 Analysten eine „Hold“-Einschätzung präsentiert.
Demnach sind 2 „Sell“-Empfehlungen publiziert. Das durchschnittliche Kursziel der Analysten beläuft sich dabei auf 766,29 Euro pro Anteilschein. Gemessen am gestrigen Schlusskurs ergibt sich ein Aufschlagpotenzial von 12,2 Prozent.
Fazit des Tages!
ASML selbst dominiert den Markt der Lithografie-Systeme. Diese Systeme sind Maschinen, die mithilfe von gebündelten Lichtstrahlen die Schaltkreise von Halbleitern erzeugen. Mit dieser speziellen Marktposition sagen Branchenexperten weiterhin goldene Zeiten voraus.
Insgesamt profitiert das Unternehmen von den Megatrends in der Elektronikindustrie. Somit wird ein Gesamtjahresumsatz im Jahr 2025 von 24-30 Milliarden Euro prognostiziert. Folgt man nun der Meinung einiger Analysten, so können Anleger die Aktie weiterhin kaufen.
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