Liebe Leser,
es tut uns Leid! Aufgrund eines technischen Fehlers ist die gestrige Ausgabe zweimal versendet worden.
Die Asml-Aktie wurde zum Start in das neue Handelsjahr von einigen Analysten-Kommentaren überschwemmt. Dabei wurden gleich 13 neue Analysen am Markt platziert. Allerdings gibt es eine weitere Meldung aus dem Reich der Mitte, die für immenses Potenzial für die ASML-Aktie sorgen könnte.
Denn offenbar öffnet China seine Türen für westliche Chip-Hersteller. Dabei soll ein „Arbeitsausschuss für grenzüberschreitende Halbleiter“ im ersten Halbjahr 2024 aufgebaut werden. Für ASML würde wirtschaftlich gesehen ein leichter Eintritt in einen Milliarden-Markt abfallen – doch dazu gleich mehr. Gemeinsam blicken wir nun auf alle wichtigen Hintergründe zur ASML-Aktie.
ASML-Aktie: Analysewelle im neuen Jahr!
Im Anschluss an den jüngsten Quartalsbericht von ASML wurden 13 neue Analysen über die Aktie veröffentlicht. Darunter befinden sich 10 „Buy“- sowie 3 „Hold“-Einschätzungen der führenden Analystenhäuser. Gemeinsam blicken wir auf die zuletzt publizierten Einschätzungen der Häuser:
Den Anfang macht für uns die Schweizer Bank Credit Suisse. Nach den jüngsten Quartalszahlen wurde die Einstufung auf „Outperform“ mit einem Kursziel von 945 Euro belassen. Nach der Meinung des Analysten Adithya Metuku bleibe die kurzfristige Nachfrage des Chipausrüsters stark. Demnach könnte im Jahr 2025 das Interesse an den Produkten des Herstellers höher sein als von dem Experten ursprünglich angenommen.
So bewertet die Deutsche Bank die Ergebnisse
Ebenso hat die Deutsche Bank die ASML-Aktie erneut unter die Lupe genommen. Auch hier wurde eine neue Einschätzung nach den Quartalszahlen publiziert. In der neuen Studie des Analysten Robert Sanders wurde die Einstufung der ASML-Aktie auf „Hold“ mit einem Kursziel von 600 Euro belassen. Nach der Expertenmeinung sein die Ergebnisse des Halbleiterkonzerns in etwa wie von ihm erwartet ausgefallen. Insgesamt habe auch der weitere Ausblick auf 2024 nicht überrascht.
Durch Probleme überschattet?
Abschließend hat auch die Investmentbank Barclays Capital eine neue Einschätzung veröffentlicht. Dabei wurde die Einstufung auf „Overweight“ belassen und das Kursziel von 800 auf 900 Euro angehoben. Das gute Zahlenwerk wurde durch Konjunktursorgen und Verzögerungen bei der Umsatzrealisierung überschattet, schrieb der Analyst Keagan Bryce-Borthwick in seiner Studie. Doch insgesamt hätten sich die längerfristigen Aussichten des Halbleiterkonzerns nochmals überraschend schnell verbessert.
China öffnet die Türen!
Erst kürzlich wurde diese Meldung bei dem Nachrichtendienst Heise publiziert: China will die großen, westlichen Halbleiterfirmen anlocken. So will das Reich der Mitte offenbar einen inländischen Halbleiterfertigungsmarkt, oder anders formuliert, einen „Arbeitsausschuss für grenzüberschreitende Halbleiter“, aufbauen.
Doch der Clou dabei ist, dass China laut einem Medienbericht eng mit westlichen Firmen wie AMD, Intel, Infineon und ASML zusammenarbeiten will – entgegen der bisherigen politischen Richtung. Zuvor durften westliche Unternehmen Hardware nur unter strengen Auflagen nach China verkaufen. Aus wirtschaftlicher Sicht könnte für ASML ein attraktives Potenzial entstehen. Denn hierbei hat das Unternehmen einen leichten Einstieg in einen riesigen Markt.
Der Analysten-Schnitt!
Zum aktuellen Zeitpunkt wird die ASML-Aktie von 36 Analysten gedeckt. Dabei haben zum aktuellen Zeitpunkt 36 Experten ein laufendes „Buy“-Rating am Markt platziert. Darüber hinaus sind 6 Analysten der Auffassung, dass Anleger die Aktie weiterhin halten sollten.
Somit ergeben sich 3 „Sell“-Einschätzungen am Markt. Das durchschnittliche Kursziel der ASML-Aktie liegt derzeit bei 772,74 Euro. Gemessen am gestrigen Schlusskurs ergibt sich ein weiteres Aufwärtspotenzial von 34,7 Prozent.
Fazit des Tages!
Wie die Nachrichtenagentur Nikkei Asia berichtet, soll der Arbeitsausschuss bereits im ersten Halbjahr 2024 gegründet werden. Dabei wird natürlich auch die chinesische Regierung involviert sein. Gegenwind könnte hier allerdings aus den USA kommen.
Denn derzeit entwickelt die USA „Chips for America Act“. Diese stehen bereits in den Startlöchern. Mittlerweile läuft der Handelskonflikt zwischen China und den USA seit einigen Jahren, wobei China zu Teilen die westliche Technik verbietet. Dazu erhält die ASML-Aktie derzeit Rückenwind von einigen positiven Analysten-Kommentaren. Folgt man nun dessen Meinung, so können Anleger die ASML-Aktie weiterhin kaufen.
Asml-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Asml-Analyse vom 29. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten Asml-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Asml-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 29. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.