Liebe Leser,
in den jüngst abgelaufenen Handelswochen gab es einige Neuigkeiten bei der Allianz. Im Zuge einiger positiven Nachrichten konnte die Aktie in den vergangenen 7 Handelstagen eine Performance von 4 Prozent erzielen.
Getragen wurde die Allianz-Aktie durch 2 Meldungen. Zum einen hat die Allianz eine Beteiligung an dem Offshore-Windpark-Projekt von BASF und RWE erworben. Zum anderen stellt der Konzern nun eine konstante Dividendensteigerung von 5 Prozent pro Jahr in Aussicht. Gemeinsam blicken wir auf alle wichtigsten Hintergründe zur Allianz-Aktie.
Allianz: Mehrwert für Aktionäre!
Im gestrigen Handelsverlauf ist die Allianz-Aktie erneut unter die Lupe einiger führenden Analysten geraten. Gemeinsam blicken wir zum Einstieg auf die zuletzt publizierten Einschätzungen. Gestern hat sich die Privatbank Berenberg erneut mit der Allianz auseinandergesetzt.
Dabei wurde die Einstufung auf „Buy“ mit einem Kursziel von 254 Euro belassen. Demnach schrieb der Analyst Michael Huttner in seiner Studie, dass die neue Dividendenpolitik der Münchener attraktiv für die Aktionäre sei. So verspreche das Unternehmen eine jährliche Steigerung von mindestens 5 Prozent.
Immenses Kurspotenzial!
Ebenso hat die Deutsche Bank eine neue Analyse veröffentlicht. Hier wurde die Einstufung auf „Buy“ mit einem Kursziel von 240 Euro belassen. Dabei bringen die mittelfristigen Ziele nach der Meinung von Hadley Cohen ein immenses Kurspotenzial für die Papiere der Münchener.
Steigende Dividenden!
Der Münchener Konzern hat vor kurzem den Investorentag erfolgreich abgehalten. Zur Freude aller Aktionäre soll die Dividende künftig um 5 Prozent pro Jahr steigen, teilte der Versicherer mit. Die neue Regelung soll demnach bereits für das laufende Geschäftsjahr gelten. Ebenso plant der Konzern überschüssiges Kapital auf eine „flexible Art und Weise“ an die Anteilseigner zurückzuzahlen, zum Beispiel über Aktienrückkäufe.
Die regelmäßige Ausschüttung soll ebenso weiterhin über 50 Prozent betragen, jedoch bereinigt um außergewöhnliche und volatile Elemente. Unterm Strich ist die Dividendenpolitik jedoch eingeschränkt worden. Gemeint ist hier, dass die Ausschüttung auch künftig angepasst werden könnte. Über die letztendliche Ausschüttung wird dann die Hauptversammlung entscheiden.
Allianz investiert in Offshore-Windpark!
Vor geraumer Zeit haben die Unternehmen BASF und RWE eine Kooperation geschlossen. Gegenstand des Deals ist der Bau eines Offshore-Windparks in den Niederlanden. In diesen Deal steigt nun auch die Allianz SE ein.
Einer Unternehmensmitteilung zufolge wurde über die Tochter Asset Allianz Capital Partners ein 25,2-prozentiger Anteil an dem Windpark erworben. Der Verkäufer ist BASF. Der Chemiekonzern wird jedoch den Angaben zufolge den größten Anteil des erzeugten Stroms erhalten. Die Beteiligung der Allianz und BASF beläuft sich auf 49,5 Prozent. Finanzielle Details wurden stillschweigend vereinbart.
Was sagen die Analysten?
Derzeit wird die Allianz-Aktie von 18 Analysten gedeckt. Dabei haben sich 11 Experten dazu ausgesprochen, dass Anleger die Aktie weiterhin kaufen sollten. Somit sind zum jetzigen Zeitpunkt 7 „Hold“-Empfehlungen am Markt platziert. Das durchschnittliche Kursziel beläuft sich auf 234,06 Euro pro Anteilschein. Gemessen am aktuellen Kurs ergibt sich ein weiteres Aufwärtspotenzial von 18 Prozent.
Fazit des Tages!
Nach eigenen Angaben soll der Windpark bereits 2024 in Betrieb genommen werden. Mit 140 Windturbinen und einer installierten Gesamtleistung von 1,5 Gigawatt würde dies der größte Windpark der Welt sein. Für die Allianz ist dies die erste Investition in einen Offshore-Windpark. Weitere könnten folgen.
Fundamental betrachtet bleibt bei der Allianz-Aktie weiterhin alles intakt. Demnach gilt die Allianz-Aktie weiterhin als defensives Investment. Dabei gibt das zyklische Geschäftsmodell den Anlegern eine gewisse Sicherheit. Folgt man nun der Meinung einiger Analysten, so können langfristig orientierte Anleger die Aktie weiterhin kaufen.
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