Die Deutz-Aktie erlebte in den letzten Wochen eine veritable Berg- und Talfahrt an der Börse. In den letzten Handelstagen im Juni schoss das Papier des Kölner Motorenbauers um über 25 Prozent in die Höhe. Doch seit Anfang Juli hat die Deutz-Aktie mit einem Minus von gut 15 Prozent wieder einen Großteil ihrer Gewinne abgegeben. Was steckt hinter der Achterbahnfahrt an der Börse?
Zwei Fantasieanreger
Offenbar sind Anleger in den letzten Tagen zur Einsicht gelangt, dass sie etwas zu viel Euphorie in den Kurs der Deutz-Aktie eingepreist haben. Der Kursanstieg Ende Juni lag im Wesentlichen an zwei Faktoren:
Zum Ersten äußerte sich Firmenchef Schulte in einem Interview sehr zuversichtlich über die weitere Geschäftsentwicklung und kündigte an, dass sein Unternehmen zukünftig mit der dezentralen Energieversorgung und der Rüstung in zwei neuen Geschäftsbereichen wachsen will. Diese Aussage elektrisierte die Anlegerfantasie.
Zum Zweiten ließ Schulte mit der Übernehme von Blue Star, einem US-amerikanischen Hersteller von diesel- und gasbetriebenen Stromerzeugungsaggregaten, seiner Ankündigung auch gleich Fakten folgen. Die Börse reagierte auch darauf sehr positiv.
Kosten sie zu viel Geld?
Doch der Ausbau neuer Geschäftszweige wird Deutz nicht von heute auf morgen gelingen. Vor allem im Rüstungssegment ist völlig unklar, wie sich der Motorenhersteller aufstellen will.
Hinzu kommt, dass anorganisches Wachstum Geld kostet. Anleger haben offenbar die Sorge, dass Deutz zu viel Geld für Firmenübernahmen in die Hand nimmt, die sich unter dem Strich nicht bezahlt machen.
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