Einen schier unvergleichlichen Absturz erlebte die Aktie von Deutz am Freitag kurz vor dem Wochenende. Der Titel gab um -11,9 % nach und befindet sich nun in einem kritischen Modus. Die Kurse sind allerdings ohne jede neue Nachricht wahrscheinlich eher Opfer der Börsenpanik durch die immensen Unsicherheiten bezüglich des Handelskrieges.
Den hatte zunächst US-Präsident Donald Trump mit Zollerhöhungen quasi gegen die ganze Welt angefacht. Der „Krieg“ wird sich nun verschärfen, wenn nach den ersten Reaktionen aus China oder Kanada nun auch noch die EU auf den Plan tritt. Der Wirtschaftskrieg kann Umsatz und Gewinn kosten. Insofern ist das Unternehmen Deutz statt der Konzentration auf den Rüstungssektor nun an den Börsen eher ein Zollopfer.
Es kann brisant werden
Allgemein bietet Deutz Antriebssysteme für Autos an. Nun würden nach einer Mitteilung von Deutz auch Militärfahrzeuge ausgestattet, was wiederum die Phantasie anheizt.
Deutschland und die EU wollen aufrüsten. Das hilft allerdings an den Börsen derzeit nicht.
Deutz AG Aktie Chart
Die Bewertung ist mit einem KUV (Kurs-Umsatz-Verhältnis) von vielleicht 0,4 etrem günstig. Das Unternehmen verdient Geld, die Umsätze werden wegen der Aufrüstung ggf. steigen. All das half am Freitag nicht. Allerdings sind der GD100 und der GD200 noch immer überwunden. Möglicherweise wird sich nun einfach ein neuer Anlauf am Montag oder in den darauffolgenden Tagen ergeben.
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