Deutlich nach unten ging es am Dienstag für die Papiere des Kölner Motorenherstellers Deutz. Mit Abschlägen von über 3 Prozent rutschte das Papier ans Ende des deutschen Kleinstwerteindex SDAX. Grund für den Abverkauf waren die am Morgen präsentierten Quartalszahlen.
Die Zahlen sind ein Beleg dafür, dass sich das wirtschaftliche Umfeld deutlich eingetrübt hat. Auftragseingang, Umsatz und Gewinn gingen zurück. Während die Erlöse um gut 10 Prozent auf 454,7 Millionen Euro sanken, brach der bereinigte operative Gewinn sogar um fast ein Viertel auf 27,7 Millionen Euro ein. Außerdem wurden deutlich weniger Aufträge eingesammelt als vor Jahresfrist.
Service-Geschäft wird weiter gestärkt
Laut Konzernchef Sebastian Schulte stehe Deutz allerdings deutlich robuster da als früher. Dabei zahlen sich die neue Strategie und das wachsende Service-Geschäft aus. Die Übernahme der Vertriebs- und Wartungsdienste bestimmter Motoren von Rolls-Royce Power Systems soll dabei für einen zusätzlichen Schub sorgen.
Deutz AG Aktie Chart
Deutz-Aktie prallt nach unten ab
An der Börse geht der Blick zunächst aber wohl wieder gen Süden. Der Kurs prallt von der 50-Tage-Linie (SMA50) ab und dürfte nun vor einem Rücklauf zum 78,6%-Fibonacci-Retracement des Abschwungs von Mai 2023 stehen. Das Retracement-Niveau liegt bei 5,55 Euro.
Geht der Abverkauf weiter, dürfte es zu einem Test des Aufwärtstrends ab Ende Oktober kommen. Die entsprechende Trendlinie verläuft aktuell im Bereich 5,42 Euro. Bullisch klären ließe sich diese Situation nur mit einem raschen Wiederanstieg über den 50-Tagesdurchschnitt bei 5,80 Euro.
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