Der Deutz-Aktie ist bislang ein fabelhafter Start ins neue Börsenjahr gelungen. Nachdem der Kölner Motorenbauer bereits bis Ende vergangener Woche um gut acht Prozent zulegen konnte, ging es zum Wochenauftakt noch einmal um neun Prozent mit dem Aktienkurs nach oben. Was macht Anleger plötzlich so euphorisch in Bezug auf die Deutz-Aktie?
Neuer Geschäftsbereich Rüstung
Es ist die Aussicht auf ein neues Geschäftsfeld, das sehr spannende Zukunftsperspektiven bietet, und zwar das Rüstungsgeschäft. Im Dezember hat Deutz den polnischen Service- und Vertriebspartner Biuro Techniczno-Handlowe FAST übernommen.
Neben den Bereichen Berg-, Industrie- und Landwirtschaftsmaschinen ist BTH FAST auch im militärischen Sektor aktiv. So wird beispielsweise der Panzerwagen Oncilla von einem Deutz-Motor angetrieben.
Noch ist die Tochtergesellschaft für den Deutz-Konzern von völlig untergeordneter Bedeutung, aber Anleger haben offenbar große Hoffnungen, dass der Kölner Konzern nach und nach im Wachstumsmarkt Rüstung Fuß fassen kann.
Deutz ist darauf angewiesen, sich neue Umsatzquellen zu erschließen, denn die Kerngeschäftsfelder Fördertechnik, Baumaschinen und Landmaschinen waren in jüngster Vergangenheit keine Wachstumstreiber mehr.
Zu früh für Euphorie
Anleger tun gut daran, sich nicht von der Euphorie um den Einstieg von Deutz in die Rüstungsbranche mitreißen zu lassen. Es wird noch viel Zeit vergehen, bis der neue Geschäftsbereich konzernrelevante Umsätze generiert.
In den vergangenen zwei Jahren pendelte die Deutz-Aktie zwischen vier und sechs Euro auf und ab. Ein Ende dieser Seitwärtsbewegung ist vorerst nicht in Sicht.
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