Der deutsche Motorenhersteller Deutz feiert seinen 160. Geburtstag. Zum Anlass dieses Jubiläums kamen Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in Köln zusammen. Darunter: NRW-Regierungschef Hendrik Wüst (CDU), Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) und Deutz-Boss Sebastian C. Schulte.
Letzterer nahm das Jubiläum zum Anlass, um auf die tiefgreifende Geschichte des Konzerns hinzuweisen, aber auch die Zukunftsperspektive von Deutz zu akzentuieren.
Deutz: Konzernchef betont Bedeutung des Verbrennungsmotors
„Unsere 160-jährige Geschichte zeigt, was man mit Innovationskraft und dem Glauben an das eigene Können alles erreichen kann. Das ist das, was ich aktuell in einigen Debatten vermisse, die wir als Land führen: der Glaube an unsere Stärken, Mut und Optimismus“, so Schulte in seiner Rede. „Der Verbrennungsmotor ist das Herzstück der deutschen Industrie: Mehr als 600.000 Menschen arbeiten in der Motorenindustrie und hängen direkt oder indirekt daran.“
Schulte verwies in diesem Kontext auf die Solarindustrie in Deutschland. Diese war nach dem anfänglichen Boom zusammengebrochen, nachdem chinesische Akteure mit Dumping-Produkten in den europäischen Markt eindrangen. „Was einmal weg ist, kommt nicht wieder“, betonte der CEO mit Blick auf die Verbotsdiskussionen rund um den Verbrennungsmotor. „Und zumindest im Nutzfahrzeugbereich werden wir um die Verbrennungsmotorentechnologie auf absehbare Zeit nicht herumkommen. Das sollten wir als Wirtschaftsstandort anerkennen.“
Wüst und Reker stellen sich hinter Deutz
Rückendeckung gab es von Landeschef Wüst: „Heute ist DEUTZ ein globales Unternehmen, das Spitzenantriebe für Fahrzeuge und Maschinen auf der ganzen Welt liefert. Zugleich steht DEUTZ exemplarisch für das nach wie vor große unternehmerische Potential unseres Landes. Die Landesregierung setzt sich aktiv für gute Rahmenbedingungen ein, damit Unternehmen wie die DEUTZ AG auch zukünftig unseren Wirtschaftsstandort durch Innovationen und Investitionen voranbringen.“
Optimistisch zeigte sich auch die Kölner Oberbürgermeisterin Reker: „Köln ist stolz auf die DEUTZ AG als Innovationsmotor der Stadt. Das Unternehmen schafft seit 160 Jahren wertvolle Arbeitsplätze und trägt so zu Fortschritt und Wohlstand bei. Ich bin guter Dinge, dass dies auch in Zukunft gelingen wird und DEUTZ durch zunehmend emissionsarme und alternative Antriebe einen Beitrag zur Klimaneutralität leistet.“
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