Deutz bleibt ein unterschätztes Unternehmen, obwohl der Kölner Motorenbauer 2024 in einem schwierigen Umfeld schwarze Zahlen schrieb. Weil Bau‑ und Agrarmaschinenhersteller Investitionen verschoben, schrumpfte allerdings der Konzernumsatz um 12 Prozent auf 1,81 Milliarden Euro.
Doch ein EBIT in Höhe von 76,7 Millionen Euro und eine Marge von 4,2 Prozent zeigen, dass Effizienzprogramme greifen. Für 2025 stellt der Vorstand nun einen Umsatz zwischen 2,1 bis 2,3 Milliarden Euro und 6 Prozent EBIT‑Marge in Aussicht. Die Tendenz stimmt zumindest, denn die Orderbücher für Ersatzmotoren füllen sich wieder und erste Defense‑Aufträge sorgen für zusätzlichen Rückenwind. Nichtsdestotrotz hat sich die Aktie in den vergangenen Tagen verlustanfällig gezeigt.
Das sind die Kurstreiber!
Einer der Kurstreiber bleibt die Technologiewende. Anfang April übernahm Deutz den niederländischen Batterie‑Spezialisten UMS und bündelte dessen Module in einen E‑Powertrain‑Baukasten, der Diesel‑, Gas‑ und Wasserstoffmotoren zu Hybridlösungen kombiniert und Ferndiagnose‑Abos mit zweistelligen Margen ermöglicht.
Gleichzeitig entwickelt Deutz einen H₂‑Verbrenner bis zur Serienreife 2026. Dabei ist wichtig zu wissen: Der Vorstandschef betont, neue US‑Zölle würden an Kunden weitergereicht, sodass das Nordamerika‑Geschäft stabil bleibe. Doch auch der Zusatzjoker im Verteidigungssektor wird als weiterer Kurstreiber bewertet.
Risiken bleiben bestehen!
Allerdings gibt es auch Risiken. Halbleiterengpässe oder verzögerte Bundeswehr‑Aufträge könnten die Aktie bremsen, während die junge „Nachhaltigkeits“‑Sparte noch Skaleneffekte braucht. Selbes gilt auch für den Verteidigungssektor, den der CEO als besonders aussichtsreich beschreibt. Anleger sollten nun auf weitere Ankündigungen achten, um die Ausrichtung von Deutz genau zu verfolgen.
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