Deutz meldet Vollzug: Nach eigenen Angaben hat der Motorenspezialist das Unternehmen Blue Star Power Systems erfolgreich und vollständig übernommen. Deutz hatte bereits Ende Juni über die anstehende Akquisition berichtet.
Blue Star mit Sitz im US-Bundesstaat Minnesota entwickelt und produziert Stromgeneratoren (sogenannte GenSets) und gehört in dem Segment zu den führenden Playern der Vereinigten Staaten. Deutz will sich mit dem Deal zum Systemanbieter entwickeln. Die Motoren des deutschen Konzerns kommen schon seit einiger Zeit in Stromgeneratoren zum Einsatz. Durch die Übernahme von Blue Star kann Deutz perspektivisch Komplettlösungen für die lokale Stromerzeugung anbieten.
Blue Star: Deutz erwartet satten Umsatzschub durch Übernahme
Die Akquisition soll dem Konzern pro Jahr einen zusätzlichen Umsatz von zunächst mehr als 100 Millionen US-Dollar einbringen. Mittelfristig liegt das zusätzliche Umsatzpotenzial bei mehr als 150 Millionen Dollar. Bis 2030 soll der Umsatz im Energiebereich konzernweit auf etwa 500 Millionen Dollar steigen.
„Die DEUTZ-Familie heißt das Team von Blue Star Power Systems herzlich willkommen“, so Konzernboss Sebastian C. Schulte. „Wir verstärken uns und beschleunigen den im Rahmen unserer ‚Dual+‘-Strategie begonnenen Aufbau unserer Aktivitäten im Bereich der dezentralen Energieversorgung. Auf diese Weise stellen wir DEUTZ breiter und resilienter auf.“
Markt für Stromgeneratoren soll deutlich wachsen
Zur Einordnung: Deutz reagiert mit der Übernahme auf den Trend hin zu einer dezentralen Stromversorgung. Durch schwere Wetterereignisse und den massiv wachsenden Strombedarf müssen Unternehmen immer häufiger auf Notstromlösungen zurückgreifen, um ihre Energiesicherheit zu verbessern. Dabei geht es auch um die boomenden KI-Rechenzentren. Laut Deutz wird der weltweite Markt für Stromgeneratoren bis 2030 jährlich um 5,9 % auf 34,5 Milliarden Dollar wachsen.
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