Dass der Aufbau eines 5G-Mobilfunknetzes teuer wird, darin sind sich die Experten einig. Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Telekom, Timotheus Höttges, nannte bereits Anfang 2017 eine Summe von 300 bis 500 Milliarden Euro für Europa. Für den Internet- und Mobilfunkbetreiber United Internet wäre ein Aufbau daher am besten in Kooperation aller Beteiligten zu bewerkstelligen, wie das Fachportal Golem berichtet. Doch diesem Ansinnen hat man bei der Telekom nun eine klare Abfuhr erteilt.
„Wir glauben an Wettbewerb“
Telekom Deutschland-Chef Dirk Wössner habe sich auf der IFA Berlin gegen eine Netzgesellschaft für den Aufbau des neuen Mobilfunkstandards ausgesprochen, um dadurch Kosten zu sparen. Wer dies wolle, „kann doch gleich fordern, dass der Staat das Netz aufbaut. Nein, wir glauben an Wettbewerb“, wird Wössner von Golem zitiert. Eine Netzgesellschaft baue so wenig wie möglich aus, um Geld zu sparen. Wettbewerb führe laut Wössner dazu, dass ein Betreiber sehe, dass der andere das 5G-Netz in einer bestimmten Region ausbaue, „und er seines dann dort auch erweitern würde“.
Kommunen mit einbeziehen
Der Chef von United Internet (1&1, Drillisch), Ralph Dommermuth sieht das völlig anders. Er fordert laut des Berichts ein kooperatives Investitionsmodell. So könnten Kommunen die Flächen für Antennen zur Verfügung stellen, Dienstleister die Technik aufbauen und etwa 1&1 das Netz betreiben, das der Provider dann auch anderen zur Verfügung stellen würde.
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