Seit Mitte letzten Jahres ging es für die Deutsche Telekom-Aktie rund 14 Prozent bergab. Das Papier rutschte zeitweise auf das 52-Wochen-Tief von 14,60 Euro. Zuletzt meldete das Unternehmen, dass es zusammen mit dem französischen Anbieter Aircall in den Markt der cloudbasierten Telefonie einsteigt.
Das Aircall-Angebot der Telekom
Das Aircall-Angebot der Telekom sei zunächst für kleine und mittelständische Unternehmen in Deutschland ausgelegt. Es sei aber auch in anderen Sprachen verfügbar und lasse sich für größere Unternehmen oder bestimmte Abteilungen skalieren.
Bei der Cloud-Telefonie werden alle Funktionen einer Telefonanlage im Rechenzentrum eines Providers betrieben und über das Internet zur Verfügung gestellt. Dies ersetzt die kundeneigene Hardware der Telefonanlage und eine spezielle Telefonieverkabelung.
Über Aircall: Das 2014 gegründete Unternehmen Aircall bietet cloudbasierte Callcenter-Software, die sich nahtlos in die meisten CRM- und Helpdesk-Tools integrieren lässt. Das Unternehmen hat Niederlassungen in New York, Paris, Sydney, Madrid, Berlin und London und beschäftigt derzeit 600 Mitarbeiter. Aircall hat sich zum Ziel gesetzt, die Verwaltung von Telefonsystemen zu vereinfachen – zugänglich, transparent und kollaborativ.
Goldman Sachs streicht Telekom von der „Conviction Buy List“
Zudem gab es kürzlich eher weniger positive Meldungen: Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Aktie der Deutschen Telekom von der „Conviction Buy List“ gestrichen, die Einstufung aber auf „Buy“ belassen. Was steht hinter den Empfehlungen der Conviction List? Ein Heer von Analysten und Experten, die das gesamte internationale Aktienspektrum bewerten.
Auf die Liste kommen nur die „Besten der Besten“: In den USA und Europa schaffen es gerade einmal rund 120 Papiere auf die Liste. Wenn eine Aktie aufgenommen wird, kommt es fast immer zu Kurssteigerungen. Wenn ein Papier auf- oder auch absteigt, gibt es eine knappe Pressemeldung. Aber das reicht meist für eine deutliche Kursveränderung.
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