Bereits im Jahr 2021 entledigt die Deutsche Telekom sich durch eine Gesetzesänderung dem Versorgungsauftrag für Telefonzellen. Seither arbeitet der Konzern unermüdlich daran, Standorte zu entfernen. Mittlerweile sind schon rund 90 Prozent der Telefonzellen aus deutschen Städten verschwunden. Zu Beginn des neuen Jahres wird der Rückbau weiter vorangetrieben.
Wie Medienberichten zu entnehmen ist, werden die vor rund 30 Jahren eingeführten Telefonkarten per Ende Januar endgültig eingestellt. Schon zuvor waren jene weitgehend nutzlos, da die Funktion längst deaktiviert wurde. Allenfalls per 0800er Vorwahl ließ sich das Ganze noch nutzen und in einigen Fällen für Online-Zahlungen.
Die Deutsche Telekom verabschiedet sich von der Telefonzelle
Auch der Münzeinwurf bei Telefonzellen ist seit einer ganzen Weile nicht mehr in Betrieb und die Deutsche Telekom kündigte bereits an, bis Anfang 2025 sämtliche Telefonzellen entfernen zu wollen. Solche werden in Zeiten, in denen jedes Kind mit einem Smartphone ausgestattet ist, schlicht nicht mehr genutzt.
Für die Telekom macht es da wenig Sinn, sich mit den hohen Kosten für die entsprechende Infrastruktur herumzuschlagen. Das dürften auch die Aktionäre begrüßen, für welche die aktuellen Entwicklungen aber wenig überraschend kommen. Schließlich informierte die Telekom über ihr grundsätzliches Vorhaben diesbezüglich schon vor Jahren.
Die T-Aktie legt zu
Deutsche Telekom Aktie Chart
Dass die T-Aktie in der ersten Woche des neuen Jahres um knapp 2,5 Prozent zulegen konnte, ist viel mehr darauf zurückzuführen, dass die Telekom mit dem Rückkauf eigener Aktien startete und den Anteilseignern weitere Geschenke in Aussicht stellt. Zum Wochenende landete der Aktienkurs bei recht ansehnlichen 22,44 Euro und damit nur knapp unterhalb des 52-Wochen-Tiefs bei 23,12 Euro. Die weiteren Aussichten bleiben freundlich, wenn auch vornehmlich aufgrund der hervorragenden Geschäfte der US-Tochter T-Mobile.
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