Die Deutsche Telekom startet mit Volldampf in das Gigabit‑Zeitalter. Bereits sechzig Prozent der deutschen Haushalte erreichen heute Bandbreiten von mindestens einem Gigabit; bis Ende 2025 sollen es nach den Angaben des Unternehmens achtzig Prozent sein. Allein in diesem Zeitraum investiert der Konzern dreißig Milliarden Euro in Glasfaser und 5G‑Stand‑alone.
Deutsche Telekom Aktie Chart
In den letzten zwölf Handelsmonaten stieg die Aktie um rund 47 Prozent, getrieben von kräftigem Free‑Cash‑Flow und einer erneut angehobenen Dividende von 0,90 Euro je Anteil. Damit wird aktuell eine Rendite von rund 4 Prozent ausgewiesen. Rückenwind kommt auch von der institutionellen Seite: Die Schweizer Großbank UBS sieht das Kursziel bei 36,20 Euro.
Das ist der Treiber!
Wachstumslokomotive bleibt indes die US‑Tochter T‑Mobile, die für mehr als zwei Drittel des Konzern‑EBITDA steht. Sie verkauft aktuell ein 800‑MHz‑Spektrumpaket, um Liquidität für 6G‑Investitionen freizusetzen, und beschleunigt den Roll‑out eines eigenständigen 5G‑Netzes. Parallel kauft der Gesamtkonzern Eigene Aktien im Wert von zwei Milliarden Euro zurück.
All das unterstreicht den Aktionärs‑Fokus. Dennoch warnt Der Aktionär, dass in Deutschland ein harter Preiswettbewerb mit Vodafone und 1&1 tobt, während in den USA ein aggressiver Tarifkampf mit AT&T und Verizon droht. Die Deutsche Telekom will außerdem gemeinsam mit Google Cloud mehrsprachige Gen‑AI‑Assistenten ins Netz bringen, die Helpdeskkosten senken und Zusatzumsätze eröffnen. Fakt ist: Es passiert also einiges beim Unternehmen.
Wichtige Treiber für die Aktie!
Das größte Damoklesschwert bleibt die Regulierung: Sollten die Net‑Neutrality‑Regeln wieder eingeführt werden, könnten priorisierte Industrie‑Services kaum monetarisiert werden. Immerhin meldete Ericsson, dass US‑Carrier ihre Netzwerktechniklager bereits aufgefüllt haben, was den Ausbau trotz möglicher Lieferengpässe stabilisiert.
Sollte sich in Washington eine moderate Regulierungslinie durchsetzen und der Spektrumverkauf zügig abgeschlossen werden, sind neue Allzeithochs greifbar. Ein für 2025 angesetzter zweiter Aktienrückkauf würde dann weiteren Treibstoff liefern. Zudem lockt ab 2026 eine mögliche Sonderdividende aus dem Verkauf polnischer Infrastrukturbeteiligungen.
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