Die Aktie der Deutschen Telekom erholt sich nach ihrem kleinen Einbruch aus der Vorwoche nicht mehr so recht. Nachdem die Papiere des Bonner Konzerns binnen eines Handelstages von zuvor 17,60 Euro auf 16,57 Euro zurückgefallen waren (Großinvestor Softbank hatte Telekom-Aktien im Gesamtwert von rund 1,5 Milliarden Euro abgestoßen), notieren die Anteilsscheine am Dienstagvormittag sogar noch tiefer bei noch 16,50 Euro. Wie bald die Aktie der Telekom wieder die 17-Euro-Marke sehen wird, ist unklar. In einem operativen Feld jedenfalls soll es schnell gehen.
Telekom-Chef fordert „Vorfahrt für Glasfaser“
Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Telekom, Tim Höttges, fordert „Vorfahrt für Glasfaser“. Die Telekom selbst werde bis 2024 insgesamt zehn Millionen Haushalte mit FTTH versorgen, heißt es. Ziel bleibe die flächendeckende Versorgung bis 2030. „Jeder soll FTTH bekommen. Der Großteil von uns, ein Teil von den Wettbewerbern“, so Höttges. Er hoffe, „dass sich die Bedingungen für den Ausbau weiter verbessern. Dazu zählen zum Beispiel schnelle Genehmigungsverfahren und die Zulassung moderner Verlegetechnik“.
Insgesamt steht Deutschland laut des Telekom-Chefs vor der Herausforderung, sich in den nächsten Jahren weiter zu digitalisieren. Infrastruktur sei ein besonders wichtiger, aber nicht der einzige Aspekt, sagte Höttges. Zum Beispiel seien Länder wie Estland beim Thema „digitale Verwaltung“ weiter als Deutschland. Hier gelte es aufzuholen.
Im 3. Quartal 435 Neubaugebiete erschlossen
Das Unternehmen macht dabei nach eigenen Angaben weitere Fortschritte: Im dritten Quartal 2021 hat die Deutsche Telekom demnach 435 Neubaugebiete, darunter 44 Gewerbegebiete, erschlossen. Davon profitierten rund 37.200 Haushalte und Gewerbetreibende, heißt es.
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