Auch die Deutsche Telekom-Aktie hat am Donnerstag wegen des Kriegsbeginns in der Ukraine kräftig Federn lassen müssen. Umso bitterer, da der Konzern am selben Tag mit einem durchaus soliden Zahlenwerk die Anleger beeindrucken wollte.
Telekom legt solide Bilanz vor
Demnach hat die Telekom im letzten Jahr ihren Umsatz um 7,7 Prozent auf insgesamt 108,8 Milliarden Euro gesteigert. Dabei legten die wichtigen Service-Umsätze um 6,5 Prozent auf 84,1 Milliarden Euro zu. Beim bereinigten Betriebsergebnis (EBITDA AL) erzielte man 2021 ein Plus von 6,6 Prozent auf 37,3 Milliarden Euro. Damit habe man die eigenen Erwartungen übertroffen, so der Bonner Konzern.
Beim Nettogewinn aber präsentierte sich der Dax-Konzern nicht ganz so schlagkräftig. So lag der Überschuss im Gesamtjahr 2021 unterm Strich bei 4,17 Milliarden Euro und damit in etwa auf Niveau des Vorjahres.
Trotzdem sieht Telekom-Chef Tim Höttges sein Unternehmen auf Erfolgskurs. Vor allem der Kundenzuwachs ist für den Manager ein Grund zur Hoffnung. Stark lief zum Beispiel das Mobilfunkgeschäft in Deutschland und den USA (T-Mobile US). Rückschritte musste man hingegen in einigen anderen europäischen Ländern hinnehmen – etwa bei den Breitband- und TV-Anschlüssen.
Wie geht es in Russland weiter?
Höttges äußerte sich am Donnerstag übrigens auch zum Ukraine-Konflikt. Man erwäge nun Personal aus dem Software-Entwicklungsstandort in Sankt Petersburg abzuziehen. Denkbar sei es, den rund 2.000 Mitarbeitern ein Visa anzubieten, damit diese auch außerhalb Russlands für die Telekom weiterarbeiten können.
Höttges betonte indes, dass der Konzern in Russland nur wenig Geschäfte mache. Man sei sehr stark auf die westliche Welt konzentriert. Trotzdem befürchtet der Manager nun zunehmende Cyberangriffe vonseiten russischer Geheimdienste. Um dem entgegenzuwirken, habe man bereits IT-Spezialisten aktiviert.
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