Die Aktie der Deutschen Post ist im schwachen Marktumfeld am Montagvormittag ebenfalls mit einem Minus in die neue Börsenwoche gestartet: Im Xetra-Handel verloren die Papiere des Bonner Konzerns in der ersten Stunde knapp ein Prozent auf 52,55 Euro. Damit entfernt sich die Post-Aktie immer weiter von ihrem Zwischenhoch vom Freitag, als kurzzeitig bis zu 54,22 Euro aufgerufen worden waren. Nicht nur die Deutsche Bank hält selbst das für viel zu wenig.
Deutsche Bank sieht Deutsche Post-Aktie bei 77 Euro
Die größte Bank des Landes hatte die Einstufung für Deutsche Post am Freitag auf „Buy“ mit einem Kursziel von 77 Euro belassen, sieht dementsprechend ein Potenzial von annähernd 50 Prozent für die Papiere. Analyst Andy Chu reagierte mit seiner Einschätzung laut Medienberichten auf die Ad-Hoc-Meldung mit avisierter Prognoseerhöhung durch die Deutsche Post.
Die Schweizer Großbank UBS hatte die Einstufung für Deutsche Post nach der Ankündigung durch den Logistikkonzern ebenfalls auf „Buy“ belassen, den fairen Wert für die Aktie bei immerhin 65 Euro festgesetzt. Das operative Ergebnis liege im dritten Quartal wohl vier Prozent über den Markterwartungen, so Analyst Cristian Nedelcu.
Deutsche Post hat Warburg „moderat positiv überrascht“
Etwas vorsichtiger zeigt sich die Investmentbank Warburg Research, sie hatte die Einstufung für Deutsche Post auf „Hold“ mit einem Kursziel von 58 Euro belassen. Diesmal habe der Konzern mit seinen Eckdaten nur moderat positiv überrascht, schrieb Analyst Christian Cohrs in einer ersten Einschätzung. Er sehe „kaum Luft für seine Schätzungen im Bewertungsmodell für die Aktien“, so der Experte.
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