52,92 Euro, so lautete der Schlusskurs der Aktie der Deutschen Post noch vor einer Woche. An diesem Freitag verabschiedeten sich die Papiere des Bonner Konzerns bei 52,76 Euro aus dem Xetra-Handel. So hatte die Post-Aktie sogar ein leichtes Minus zu verzeichnen. Das kommt einigermaßen überraschend, hatten doch auch in dieser Woche zwei weitere Analysten die Papiere zum Kauf empfohlen – mit durchaus ansehnlichen Kurszielen.
Banken empfehlen Post-Aktie
So hatte zuletzt die NordLB ihre Einstufung für Deutsche Post auf „Kaufen“ mit einem Kursziel von 65 Euro belassen – mithin ein Kurspotenztial von fast 25 Prozent. Die beeindruckenden Eckdaten des Logistikkonzerns im dritten Quartal lägen im Bereich seiner Schätzungen für 2021, schrieb Analyst Volker Sack laut Medienberichten am Dienstag. Die Investmentstory der Post bleibe intakt. Der dynamische Welthandel, die Digitalisierung und der Trend zum Online-Handel lieferten Rückenwind. Auf dem aktuellen Kursniveau gebe es „gute Einstiegschancen“.
Auch die schweizer UBS hatte die Einstufung für die Aktie den Deutschen Post zuvor auf „Buy“ mit demselben Kursziel von 65 Euro belassen. Das Luftfrachtangebot dürfte in den kommenden Quartalen begrenzt bleiben, was dem Logistikkonzern in einem Umfeld steigender Kosten eine gewisse Preissetzungsmacht biete, so die Einschätzung.
77 Euro Kursziel für Deutsche Post
Bereits am Freitag der Vorwoche hatte die Deutsche Bank die Aktie der Post mit einem Kursziel von sogar 77 Euro zum Kauf empfohlen. Analyst Andy Chu reagierte mit seiner Einschätzung auf die Ad-Hoc-Meldung mit avisierter Prognoseerhöhung durch die Deutsche Post.
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