Die Deutsche Pfandbriefbank (pbb) berichtet über eine fundamentale Schwäche. Nach den Angaben des Managements wurde der Gewinn zuletzt durch die Risikovorsorge deutlich belastet. Konkret sind die Rücklagen für mögliche Kreditausfälle im abgelaufenen Jahresviertel von 19 auf 56 Millionen Euro erhöht worden. Der Anstieg beim Zinsüberschuss konnte diese Dynamik nicht ausgleichen. Die Rücklagen im zweiten Quartal haben demnach den Vorsteuergewinn auf 13 Millionen Euro geschmälert. Das ist eine Korrektur im Jahresvergleich von rund drei Vierteln.
Deutsche Pfandbriefbank Aktie Chart
Der Nettogewinn wurde bei 11 Millionen Euro beziffert. Der Druck auf die Deutsche Pfandbriefbank (pbb)-Aktie hat sich damit abermals erhöht: Im abgelaufenen Handelsmonat haben sich die Verluste nun auf fast 14 Prozent ausgeweitet. Dennoch hat der Vorstandsvorsitzende den Ausblick für das laufende Jahr erneut bestätigt. Hierbei wird weiterhin ein deutlich höheres Vorsteuerergebnis als im Vorjahr in Aussicht gestellt.
Die Profitabilität wird belastet!
Die Analysten haben sich nach den neuen Quartalszahlen der Deutschen Pfandbriefbank ebenso zurückgemeldet. Nach der Bewertung der Analystin Marlene Eibensteiner von der Deutschen Bank Research habe der Konzern schwächer als erwartet abgeschnitten. Dennoch wurde das Rating erneut auf „Hold“ belassen, genauso wie das Kursziel bei 5 Euro. Eibensteiner bewertet die höhere Risikovorsorge als deutliche Belastung für die Profitabilität, wonach diese Kennziffer den Markt enttäuscht habe.
Er bleibt auf der Käuferseite!
Im Zuge dessen hat sich auch das Analysehaus Warburg Research erneut zurückgemeldet. Wie der Analyst Andreas Pläsier erwartet hatte, sei das zweite Quartal der Deutschen Pfandbriefbank von einer höheren Risikovorsorge belastet worden. Dennoch bleibt der Analyst weiterhin optimistisch gestimmt, denn das Rating wurde erneut auf „Buy“ belassen. Der Zielpreis wurde unverändert bei 8,10 Euro beibehalten.
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