Gibt es wieder Hoffnung für die Deutsche Pfandbriefbank (pbb)? Der Immobilien-Finanzierer selbst jedenfalls sieht hierfür Anhaltspunkte. Im Mittelpunkt: der pbbIX.
Dabei handelt es sich um eine Indexfamilie für die wichtigsten Büromärkte Deutschlands (Berlin, Hamburg, Köln, Düsseldorf, Frankfurt, Stuttgart und München) inklusive der jeweiligen Einzugsgebiete. Der pbbIX, der sich aus mehreren Einzelindizes zusammensetzt, beschreibt die konjunkturelle Entwicklung dieser Büromärkte. Verläuft der Index unter der Nulllinie, deutet das auf einen schwachen Büromarkt hin.
Deutsche Pfandbriefbank: Markt für Büroimmobilien vor Bodenbildung?
Kurzum: Der pbbIX setzte auch im ersten Quartal 2024 seine Talfahrt fort und erreichte gar mit -2,01 Punkten einen Tiefstand, der zuletzt Anfang 2009 gemessen worden war. Allerdings, und hier zeigte sich die Deutsche Pfandbriefbank zuversichtlich, habe sich die Dynamik des Rückgangs etwas verlangsamt. Dadurch könnte sich eine Bodenbildung auf den Büroimmobilienmärkten andeuten, so die pbb.
Das Kreditinstitut betonte, dass das erste Quartal 2023 noch von einer schrumpfenden Wirtschaft geprägt gewesen sei. Im Auftaktquartal 2024 habe es hingegen ein leichtes Wachstum gegeben. Kalkuliere man eine langsame Konjunkturerholung im Gesamtjahr ein, könnte dies zu einer Stabilisierung und einer anschließenden Aufwärtsentwicklung der Büromärkte führen, prognostizierte die Deutsche Pfandbriefbank. Im laufenden zweiten Quartal sei jedoch weiterhin mit einer unterdurchschnittlichen Performance zu rechnen. Die Nachfrage nach Büroflächen werde somit zunächst verhalten bleiben.
pbb-Aktie mit Hoffnungssignalen
Die Deutsche Pfandbriefbank-Aktie hat in den letzten Monaten eine beachtliche Gegenbewegung aufs Parkett gelegt und zumindest einen kleinen Teil der zuvor erlittenen, schweren Einbrüche kompensieren können. Auf 3-Jahres-Sicht stand der Titel am Mittwochvormittag trotzdem noch mit 41,86 % im Minus (Stand: 29.05.2024, 11:00 Uhr).
Einige Analysten hatten zuletzt die operative Leistung des Unternehmens im Auftaktquartal 2024 gelobt, die trotz Immobilienkrise besser ausgefallen sei als erwartet. Vor allem die wieder bessere Marge sorgte für Hoffnung am Kapitalmarkt.
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